Aldous Huxley
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radiX, Nummer 4

Weltausstellung 2000 in Hannover

Oktober
2000

In Hannover findet seit Anfang Juni die erste Weltausstellung auf deutschem Boden statt. Ein Fest der Völkerverständigung ist die EXPO angeblich – oder doch nicht? In den letzten Jahren hat sich kontinuierlich der Widerstand gegen dieses Monsterprojekt in Hannover und Umgebung aufgebaut, und das (...)

Aldous Huxley, 1947

Aldous Leonard Huxley [ˈɔːldəs ˈhʌksli] (* 26. Juli 1894 in Godalming, Surrey (England); † 22. November 1963 in Los Angeles) war ein britischer Schriftsteller und Philosoph. Berühmt wurde Huxley vor allem durch Romane und zahlreiche Essays. Sein bekanntestes Werk ist der 1932 erschienene dystopische Roman Schöne neue Welt. Er veröffentlichte aber auch Kurzgeschichten, Gedichte, Reiseberichte und schrieb Drehbücher. Huxley wurde wiederholt als Universalgelehrter bezeichnet[1] und gilt als einer der herausragendsten Intellektuellen seiner Zeit.[2]

Huxley entstammte der prominenten Huxley-Familie. Von 1913 bis 1916 studierte Huxley Englische Literatur am Balliol College der Universität Oxford. Aufgrund seines schlechten Sehvermögens wurde er nicht als Soldat für den Ersten Weltkrieg einberufen. Seit Abschluss seines Studiums mit Bestnote arbeitete er daher zunächst unter anderem als Französischlehrer und in einer Chemiefabrik. Schon früh verdiente er sich sein Geld aber auch mit dem Schreiben, womit er schon während der 1920er Jahre eine gewisse Berühmtheit erlangte. 1937, zu diesem Zeitpunkt bereits weltbekannt, wanderte er in die Vereinigten Staaten aus und verbrachte den Großteil seines übrigen Lebens in Kalifornien. Zeit seines Lebens wurde Huxley insgesamt siebenmal für den Nobelpreis für Literatur nominiert. 1959 lehnte er das Angebot der britischen Regierung ab, in den Ritterstand erhoben zu werden.

In seinen Romanen kritisierte Huxley soziale Normen und verbreitete gesellschaftliche Ideale sowie die möglichen negativen Folgen wissenschaftlicher und technischer Errungenschaften. Sein Gesamtwerk gilt als humanistisch motiviert. Er interessierte sich außerdem sehr für spirituelle Themen, Mystik und Philosophia perennis. Ab 1939 erlangte er tiefgreifendes Wissen über den Vedanta. Gleichzeitig war er Agnostiker und lehnte institutionalisierte Religion ab.

In seinen letzten zehn Lebensjahren beschäftigte er sich eingehend mit psychedelischen Substanzen; den Begriff „psychedelisch“ schuf der britische Psychiater Humphry Osmond im Zuge eines Briefwechsels mit Huxley. In seinem einflussreichen Essay Die Pforten der Wahrnehmung aus dem Jahr 1954 verarbeitete Huxley eine eigene psychedelische Erfahrung mit Meskalin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aldous Huxley 1927 (Gemälde von John Collier)

Huxley wurde als Sohn des Schriftstellers Leonard Huxley und dessen erster Frau Julia Frances Arnold in Großbritannien geboren. Auf der väterlichen Seite gehören mehrere Wissenschaftler zu seinen Vorfahren, darunter sein Großvater Thomas Henry Huxley. Zur britischen Intellektuellenfamilie Arnold auf der mütterlichen Seite zählt der Schriftsteller und Kulturkritiker Matthew Arnold, ein Großonkel Huxleys. Der Biologe und Schriftsteller Julian Huxley war der Bruder Aldous Huxleys, der Biologe und Nobelpreisträger Andrew Fielding Huxley ein Halbbruder.

Als Kind wurde Huxley an der Hillside School in Malvern (Worcestershire) unterrichtet, mehrere Jahre lang auch von seiner eigenen Mutter, bis sie schwer erkrankte. Danach besuchte er das Eton College in Berkshire. Seine Mutter starb 1908, als er vierzehn Jahre alt war. 1911 erkrankte er an Keratitis superficialis punctata[3] und war danach drei Jahre lang fast blind. Ab Oktober 1913 studierte er Literatur am Balliol College in Oxford. Als er Anfang 21 war, machte er die Schriftstellerei zu seinem Beruf. Sein erstes Buch The Burning Wheel wurde 1916 veröffentlicht, als er 22 Jahre alt war.

Im Januar 1916 meldete er sich als Freiwilliger zum Dienst im Ersten Weltkrieg, wurde aber nicht angenommen, da sein Sehvermögen stark eingeschränkt war (später soll sich sein Sehvermögen wieder verbessert haben). Im selben Jahr arbeitete er als Herausgeber der Literaturzeitschrift Oxford Poetry und schloss im Juni sein Studium mit Bestnote ab. 1917 war er einige Monate lang bei der Royal Air Force tätig und dort für die Bestellung von Material zuständig. Ein Jahr lang unterrichtete er Französisch am Eton College, wo Eric Blair (besser bekannt als George Orwell) und Steven Runciman zu seinen Schülern zählten. Als Lehrer war er zwar unfähig, für Ordnung im Unterricht zu sorgen, wurde aber wegen seiner brillanten sprachlichen Fähigkeiten bewundert.

Während des Krieges hatte Huxley viel Zeit in Garsington Manor verbracht, dem Wohnsitz von Lady Ottoline Morrell. 1919 heiratete er die Belgierin Maria Nys, die er dort kennengelernt hatte. Im nächsten Jahr wurde sein Sohn Matthew geboren. Huxley arbeitete nun als Journalist und Kunstkritiker. In seinem Roman Crome Yellow (1921) karikierte er den Lebensstil von Garsington, was seine Freundschaft mit den Morrells aber nicht beeinträchtigte. In den 1920er Jahren hielt er sich mit seiner Frau und seinem jungen Sohn öfter in Italien auf und besuchte dort seinen Freund D. H. Lawrence.

Seine Romane erzählen von einer Entmenschlichung der Gesellschaft durch wissenschaftlichen Fortschritt, vor allem die Dystopie Brave New World von 1932 (deutsch: Schöne neue Welt). Gleichzeitig schrieb er auch über pazifistische Themen, zum Beispiel in dem Roman Geblendet in Gaza (1936).

1937 zog Huxley nach Kalifornien. Hier setzte seine zweite Schaffensphase ein, die geprägt war von einer neuen Hinwendung zum Menschen. Der dezidierte Kritiker, Satiriker und scharfzüngige Realist lernte 1938 Jiddu Krishnamurti kennen. Unter dem Einfluss buddhistischer Lehren wandte er sich verschiedenen Weisheitslehren zu, insbesondere der Mystik und einem religiösen Universalismus. Diese neue Orientierung spiegelt sich in dem Roman After Many a Summer (1939) und noch deutlicher in Time must have a stop (1944). In der theoretischen Schrift The Perennial Philosophy (1946) legte Huxley seinen philosophischen Standpunkt dar.

In den Jahren um 1939 arbeitete Huxley zudem als Hollywood-Drehbuchautor. Christopher Isherwood schrieb in seiner 1980 veröffentlichten Autobiographie My Guru and His Disciple, Huxley soll zu dieser Zeit so mehr als 3.000 US-Dollar pro Woche verdient haben (das entspricht inflationsbereinigt etwa 50.000 US-Dollar pro Woche im Jahr 2020) und seine hohen Gehälter dafür eingesetzt haben, Juden sowie linksgerichteten Schriftstellern und Künstlern die Flucht aus dem deutschen NS-Staat zu ermöglichen.

Eine teils recht enge Verbindung bestand zudem zu Thomas Mann, welcher einige Zeit sogar in unmittelbarer Nachbarschaft zu Huxley lebte.[4]

1953 ließ er sich auf ein von Humphry Osmond betreutes Experiment ein, welches die Wirkung von Meskalin auf die menschliche Psyche zum Inhalt hatte. In der folgenden Korrespondenz mit dem Autor prägten beide das Wort psychedelic für die Wirkung dieser Substanz. Die Essays The Doors of Perception und Heaven and Hell beschreiben diese Wirkung und das Experiment, welchem er sich bis zu seinem Tod noch etwa zehnmal unterzog.

1955 starb Huxleys Frau Maria an Krebs. 1956 heiratete er die Geigerin, Schriftstellerin und Psychotherapeutin Laura Archera (1911–2007), die später eine Biografie Huxleys schrieb (This Timeless Moment, 1969).

1960 wurde bei Huxley Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Danach verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Er hielt Vorträge über die „Möglichkeiten des Menschen“ (Human Potentialities) am Medical Center der University of California in San Francisco und am Esalen Institute in Big Sur. Diese Vorträge stehen im Zusammenhang mit dem Aufkommen des Human Potential Movement in Kalifornien. 1962 erschien Huxleys letzter Roman Island (deutsch Eiland), eine positive Utopie, in der Huxley auch seine Erfahrungen mit Drogen eingearbeitet hat. Im selben Jahr wurde er zum Mitglied der britischen Royal Society of Literature gewählt. Seit 1960 war er Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters.[5]

Am Nachmittag des 22. November 1963 starb Aldous Huxley im Alter von 69 Jahren. Kurz vor seinem Tod ließ er sich von seiner Ehefrau Laura auf seinen Wunsch hin zwei Mal 100 Mikrogramm LSD verabreichen.[6][7] Am Mittag desselben Tages fand das Attentat auf John F. Kennedy statt, von welchem Huxley, der einige Stunden später starb, allerdings nicht mehr erfuhr. Die Berichterstattung über dieses Ereignis überschattete, wie auch die Nachricht über den Tod von C. S. Lewis, der ebenfalls am 22. November 1963 starb, die Meldung über Huxleys Tod. Im Dezember 1963 fand ein Gedenkgottesdienst in London statt, geleitet von Huxleys älterem Bruder Julian. Die Asche des Verstorbenen wurde im Familiengrab beigesetzt. Dieses befindet sich auf dem Friedhof in Compton, einem Dorf bei Guildford in Surrey.

Igor Strawinsky widmete seine letzte Komposition für Orchester seinem Freund Aldous Huxley: die Variations, komponiert zwischen Juli 1963 und Oktober 1964, uraufgeführt vom Chicago Symphony Orchestra in Chicago am 17. April 1965.

Einflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huxley wurde stark von Frederick Matthias Alexander beeinflusst, den er sogar als Romanfigur in Geblendet in Gaza aufnahm.

Huxley war mit dem Biologen J. B. S. Haldane befreundet und parodierte ihn und seinen Vater John Scott Haldane durch Figuren in seinen Werken. Darüber hinaus beeinflusste J. B. S. Haldanes Werk Daedalus über die Entwicklung von Föten in künstlichen Gebärmüttern Huxleys Roman Brave New World.[8]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erzählungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Limbo. Six stories and a play. Chatto & Windus, London 1970, ISBN 0-7011-0805-3. (EA London 1920)
  • Mortal Coils and other stories. Chatto & Windus, London 1971, ISBN 0-7011-0808-8. (EA London 1922)
    • Glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Erzählungen. Piper, München 1985, ISBN 3-492-00723-6.
  • Little Mexican. Six stories. Chatto & Windus. London 1973, ISBN 0-7011-0807-X. (EA London 1924)
  • Two or Three Graces. Four stories. Chatto & Windus, London 1963 (EA London 1928)
    • Zwei oder drei Grazien. Ein kleiner Roman. Insel-Verlag, Leipzig 1931.
  • Brief Candles. Four stories. Penguin, Harmondsworth 1973, ISBN 0-14-002349-6. (EA London 1930)
    • Nach dem Feuerwerk. Vier Novellen. Insel-Verlag, Leipzig 1940.
  • Collected Short Stories.Chatto & Windus, London 1974, ISBN 0-7011-0793-6. (EA London 1957)
    • Meistererzählungen.Piper, München 1979, ISBN 3-492-02477-7.
    • Meisternovellen. Manesse, Zürich 1951.

Lyrik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Burning Wheel. Poems (Adventures all Series; Bd. 7). Blackwell, Oxford 1916.
  • Selected poems. Appleton, New York 1925.

Reiseberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Essays[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grey Eminence. Biography Father Joseph. Vintage Books, London 2005, ISBN 0-09-947782-3 (EA London 1941).
    • Die graue Eminenz. Ein Leben zwischen Religion und Politik. Piper, München 1982, ISBN 3-492-01288-4 (EA München 1941).
  • The Art of Seeing. Flamingo, London 1994, ISBN 0-00-654746-X (EA New York 1942).
    • Die Kunst des Sehens. Was wir für unsere Augen tun können. Piper, München 2012, ISBN 978-3-492-20216-9 (EA München 1982).
  • Literature and science and Science, liberty and peace. Chatto & Windus, London 1970, ISBN 0-7011-1690-0 (EA London 1946).
    • Literatur und Wissenschaft. Piper, München 1964.
    • Wissenschaft, Freiheit und Frieden. Steinberg, Zürich 1947.
  • Themes and Variations. ISBN 0-7011-0817-7 (EA London 1950).
    • Themen und Variationen. Piper, München 1952.
  • The Doors of Perception. Flamingo, London 1994, ISBN 0-00-654731-1 (EA London 1954).
  • Collected Essays. Chatto & Windus, London 1958.
  • Brave New World Revisited. Erstausgaben: New York 1958, Gütersloh 1958, London 1959.
  • Moksha: Writings on Psychedelics and the Visionary Experience (1931–1963), 1977.
    Moksha: Writings on Psychedelics and the Visionary Experience (1931–1963), 1977
    • Moksha. Aldous Huxley’s Classic Writings on Psychedelics and the Visionary Experience, Park Street Press, Rochester, Vt. 1999, ISBN 0-89281-758-5.
    • Moksha. Auf der Suche nach der Wunderdroge. Piper, München 1998, ISBN 3-492-20287-X (EA München 1983).
  • Huxley and God. Essays. Harper Press, San Francisco 1992, ISBN 0-8245-2252-4.
  • The olive tree and other essays. Chatto & Windus, London 1960.
  • Do what you will. 12 essays. Chatto & Windus, London 1956.
  • On the margin. Notes and essays. Chatto & Windus, London 1956.
  • Music at night and other essays. Including „vulgarity in literature“. Chatto & Windus, London 1960.

Philosophische Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ends and Means. An enquiry into the nature of ideals and into the methods employed for their realization. Chatto & Windus, London 1969 (EA New York 1937).
    • Ziele und Wege. Eine Untersuchung des Wesens der Ideale und der Mittel zu ihrer Verwirklichung. Cornelsen, Berlin 1949.
  • The Perennial Philosophy. Chatto & Windus, London 1974, ISBN 0-7011-0812-6 (EA London 1946).

Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinderbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The crows of Pearblossom. Chatto & Windus, London 1976, ISBN 0-7011-5089-0 (EA London 1967).
    • Die Krähen von Pearblossom und die Geschichte, wie dieses und jenes und überhaupt etwas sehr Komisches geschah. Fischer, Frankfurt/M. 2007, ISBN 978-3-596-85211-6.

Briefe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • James Sexton (Hrsg.): Aldous Huxley. Selected Letters. Ivan Dee Books, Chicago, Ill. 2007, ISBN 978-1-56663-629-2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien:

  • Sybille Bedford: Aldous Huxley. A biography. Ivan Dee Books, Chicago, Ill. 2002.
  • Harold Bloom: Aldous Huxley. Chelsea House, Philadelphia 2003, ISBN 0-7910-7040-9.
  • Lothar Fietz: Aldous Huxley – Prätexte und Kontexte. (Human Potentialities, Bd. 6). LIT-Verlag, Münster 2005, ISBN 3-8258-8497-X.
  • Lothar Fietz: Menschenbild und Romanstruktur in Aldous Huxleys Ideenromanen. Niemeyer, Tübingen 1969 (= Studien zur Englischen Philologie N.F. Band 13, zugleich Habilitationsschrift an der Universität Tübingen, DNB 456615520).
  • Ulrike Kretschmer: Der Mensch. Affe oder gottähnliches Wesen? Philosophisch-anthropologische Vorstellungen im Werk Aldous Huxleys Lit, Münster 1998, ISBN 3-8258-3708-4 (zugleich Dissertation, Universität Münster 1997)
  • Bharathi Krishnan: Aspects of structure, technique and quest in Aldous Huxleys major novels. Almqvist & Wiksell, Uppsala 1977, ISBN 91-554-0669-6.
  • Jerome Meckier: Aldous Huxley. From poet to mystic (Human Potentialities; Bd. 11). LIT-Verlag, Münster 2011, ISBN 978-3-643-90101-9.
  • Sabine Menninghaus: Vorstellungsweisen künstlerischer Transformation. Naturwissenschaftliche Analogien bei Aldous Huxley, James Joyce und Virginia Woolf. LIT-Verlag, Münster 2000, ISBN 3-8258-4424-2 (zugl. Dissertation, Universität Münster 1999).
  • Thomas Nöske: Clockwork Orwell. Über die kulturelle Wirklichkeit negativ-utopischer Science Fiction. Unrast-Verlag, Münster 1997, ISBN 3-928300-70-9.
  • Uwe Rasch, Gerhard Wagner: Aldous Huxley. wbg Theiss, Darmstadt 2019. ISBN 978-3-8062-3844-0.
  • Theo Schumacher: Aldous Huxley mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek 1992, ISBN 3-499-50368-9 (EA Reinbek 1987).
  • Ronald T. Sion: Aldous Huxley and the search for meaning. A study of the eleven novels. McFarland, Jefferson, N.C. 2010, ISBN 978-0-7864-4746-6.
  • Ingrid Sonnhütter: Stundenblätter. Aldous Huxley, „Brave New World“. 3. Auflage. Klett, Stuttgart 1987, IS„“BN 3-12-925111-1 (EA Stuttgart 1983).
  • Robert Southwick (Hrsg.): Aldous Huxley, „Brave New World“. Longman, Harlow 2008, ISBN 978-0-582-06016-6 (EA London 1991).
  • Gerhard Wagner (Hrsg.): Aldous Huxley. Representative Man (Human Potentialities; 5). LIT-Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7663-2.

Aufsätze:

  • Reimer Jehmlich: Aldous Huxley, Ape and Essence. In: Hartmut Heuermann (Hrsg.): Der Science-Fiction-Roman in der angloamerikanischen Literatur. Interpretationen. Bagel, Düsseldorf 1986, ISBN 3-590-07454-X, S. 101–117.
  • Alexander Kupfer: Ansichten eines modernen Heiligen. Aldous Huxley und die Droge. In: Ders.: Die künstlichen Paradiese. Rausch und Realität seit der Romantik. Ein Handbuch. Metzler, Stuttgart 2006, ISBN 3-476-02178-5, S. 625–649 (EA Stuttgart 1996; zugl. Dissertation, Universität Düsseldorf 1994).
  • Stefan Lampadius: The world state as a superhuman organism. From H. G. Wells to Aldous Huxley. In: Richard Nate (Hrsg.): Culture and Biology. Perspectives on the European Modern Age. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2011, ISBN 978-3-8260-4553-0, S. 257–276.
  • Nicolas Langlitz: „Better living through chemistry“. Entstehen, Scheitern und Renaissance einer psychedelischen Alternative zur kosmetischen Psychopharmakologie. In: Christopher Coenen (Hrsg.): Die Debatte über „Human Enhancement“. Historische, philosophische und ethische Aspekte der technologischen Verbesserung des Menschen. Transcript-Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1290-5, S. 263–286.
  • Jerome Meckier: Aldous Huxley’s modern myth „Leda“ and the poetry of ideas. In: Journal of the English Literature History, Bd. 58 (1991), Heft 2, S. 439–469, ISSN 0013-8304.
  • Bernfried Nugel: Aldous Huxley’s concept of „Human Potentialities“. In: Eva Oppermann (Hrsg.): Literatur und Lebenskunst. Festschrift für Gerd Rohmann zum 65. Geburtstag. University Press, Kassel 2006, ISBN 3-89958-167-9, S. 146–156.
  • Bernfried Nugel, Jerome Meckier: Aldous Huxley Annual. 15 Bände (englisch) intensiver Forschungsarbeit. Aldous-Huxley-Forschungsstelle an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. LIT Verlag, Berlin-Münster-Wien-Zürich-London 2001 bis 2015, Band 1 ISBN 3-8258-4370-X bis Band 15 ISBN 978-3-643-90845-2
  • Richard Reschika: Skepsis und Ekstase – Aldous Huxley als philosophischer Essayist, in: Philosophische Abenteurer. Elf Profile von der Renaissance bis zur Gegenwart, Mohr und Siebeck, UTB, Tübingen 2001, S. 213–238. ISBN 3-8252-2269-1
  • Eberhard Rohse: Hominisation als Humanisation. Die Figur des Affen als anthropologische Herausforderung in Werken der Literatur nach Charles Darwin, Wilhelm Busch, Wilhelm Raabe, Franz Kafka, Aldous Huxley. In: Studium generale. Vorträge zum Thema Mensch und Tier, Bd. 6: Wintersemester 1987/88. Verlag M. & H. Schaper, Alfeld-Hannover 1989, ISBN 3-7944-0158-1, S. 22–56 (Kapitel 5: „Herrschaft des Pavians“ als Weltverhängnis im Zeichen Belials – Aldous Huxley, S. 50–55).
  • Thomas Brunner: Systemmacht und wissenschaftlicher Reduktionismus. In: Aldous Huxley und Rudolf Steiner – Menschsein im Zeitalter einer angestrebten Vierten Industriellen Revolution, Verlag Edition Immanente, Berlin 2022, ISBN 978-3-942754-24-8

Lexika:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aldous Huxley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tanya Lieske: Zum 125. Geburtstag von Aldous Huxley - Unterhaltsamer Intellektueller. In: Deutschlandfunk. Deutschlandradio, abgerufen am 9. August 2019 (deutsch).
  2. Philipe Thody: Huxley: A Biographical Introduction. Veröffentlicht 1973. ISBN 978-0-289-70188-1.
  3. Bernhard Scheller: Gesichter und Gesichte des Aldous Huxley. Im Anhang zu Schöne neue Welt, Reclam-Verlag, Leipzig 1988 (Reclams Universal-Bibliothek Band 1219, 1. Auflage), ISBN 3-379-00241-0, S. 221
  4. Andreas Platthaus: Thomas Mann und Huxley: Bei Drogen war Schluss. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 8. Oktober 2022]).
  5. Honorary Members: Aldous Leonard Huxley. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 12. März 2019.
  6. Laura Huxley: The most beautiful death vom 8. Dezember 1963 (engl., abgerufen im November 2015)
  7. Florian Kugel: Aldous Huxleys letzter Trip. In: SPIEGEL ONLINE. 15. September 2020, abgerufen am 2. Oktober 2020.
  8. Bill Bryson: Eine kurze Geschichte von fast allem. (A short story of nearly everything). Goldmann-Verlag, München 2005, ISBN 3-442-46071-9, Kapitel 16, S. 307–308.
  9. 1969 als Oper uraufgeführt, siehe Die Teufel von Loudun; 1971 von Ken Russell verfilmt, siehe Die Teufel (Film).
  10. Pride and Prejudice (1940) bei IMDb