Strobe Talbott
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Context XXI, ZOOM 2/1996

Iranian Connection

März
1996

In Washington ist wieder ein­mal ein politischer Skandal ge­platzt. US-Präsident Bill Clin­ton, sein Nationaler Sicher­heitsberater Anthony Lake und der stellvertretende Außenmi­nister Strobe Talbott haben ira­nische Waffenlieferungen an die moslemische Regierung [Bosnien-Herzegowinas] via Kroatien (...)

Strobe Talbott

Nelson Strobridge „Strobe“ Talbott III. (* 25. April 1946 in Dayton, Ohio) ist ein US-amerikanischer Diplomat, Politiker (Demokratische Partei) und Politikwissenschaftler. Talbott war Vizeaußenminister der Vereinigten Staaten von 1993 bis 2001. Mit Bill Clinton ist er befreundet, seit beide mit einem Rhodes-Stipendium in Oxford studierten. Der als Weltföderalist bekannte Talbott war bis Oktober 2017 Präsident der Denkfabrik Brookings Institution in Washington, D.C.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Frühjahr 2009 war er Gastwissenschaftler an der American Academy in Berlin.[2] Ebenfalls 2009 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen.

2016 wurde ihm der große Orden der Aufgehenden Sonne am Band verliehen.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Raketenschach. Piper, München/Zürich 1984, ISBN 3-492-02911-6 (Originaltitel: Deadly Gambits).
  • The Master of the Game. Paul Nitze and the Nuclear Peace. Alfred A. Knopf, New York (NY) 1988.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Im nächsten Jahrhundert werden Nationen, wie wir sie kennen, obsolet sein. Alle Staaten werden eine einzige globale Autorität anerkennen. Nationale Souveränität war keine besonders gute Idee.“[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Strobe Talbott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. brookings.edu
  2. americanacademy.de
  3. 2016 Spring Conferment of Decorations on Foreign Nationals , Internetseite des japanischen Außenministeriums (englisch)
  4. content.time.com In: Time Magazine, 20. Juli 1992