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Die Geschichte der österreichischen Grünalternativen ist eine Geschichte informeller Gruppierungen und Klüngel. Die wichtigen Entscheidungen fallen so nicht nach ausführlichen und öffentlichen Diskussionen, sondern primär in Privatwohnungen, an Wirtshaustischen und neuerdings in (...)
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Der grüne Abgeordnete spielt Palström, entfaltet groß ein rotes Taschentuch, mit dem Toilettefehler eines Hakenkreuzes mittendrin. Tumult, Empörung, nicht über jemands „Pflichterfüllung“ in hoc signo, sondern über den Akt der Vorzeigung des Toilettefehlers; wovon auch die grüne Clubobfrau sich eilfertig (...)
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Die Angst vor einem Atomkrieg, die nukleare Bedrohung, ist ein Tabuthema zwischen Eltern und Kindern. So lautet eines der wichtigsten Ergebnisse internationaler Untersuchungen in Ost und West über die Frage, wie wir mit der Atomkriegsgefahr leben. Bereits in den frühen sechziger Jahren konnten (...)
Hommage à Günther Anders
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Ihm verdankt diese Zeitschrift ein gut Teil ihrer wiedergewonnenen internationalen Reputation, für Freundschaft und guten Rat dankt der Herausgeber ihm; in ein paar Tagen wird er sich, ohne Koketterie, nicht gern gratulieren lassen — 85 und kein bißchen milder. Vor vier Jahren hat er, von diesem (...)
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Gudrun Ensslin ist „... gestorben worden“. So ist es. Gudrun Ensslin hat die Probe auf jenes Exempel erlitten, das uns G. Anders als Novität vorschlägt. Gudrun Ensslin hat die Repersonalisierung der anonymen Machtapparate versucht und ist von ihnen zu Tode gehetzt worden. Deshalb spricht ihr Tod (...)
Günther Anders’ Schreckensmann
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FORVM-Beirat F. H. überlegt sich die Thesen des FORVM-Beirats G. A.
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Das ist machbar!
Die Last der Geschichte
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Die von ihm initiierte Antisemitismus-Studie hat wilde Kontroversen ausgelöst, hier präsentiert und interpretiert er sie selbst: es ist die erweiterte Fortschreibung einer ersten empirischen Untersuchung zu diesem Thema, die H. K. — FORVM-Autor seit 1962 und Generaldirektor der Österreichischen (...)
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Die Lust der Wiederholung
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Russell-Tribunal über Waldheim
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Prof. Vladimir Dedijer, der den Widerstand gegen die Invasion Hitlers in Jugoslawien mitgeleitet hatte, dann ein international anerkanntes Buch über den Ausbruch des Ersten Weltkrieges „Sarajewo“ geschrieben hatte und mit Russell und Sartre zusammen das sogenannte Russell Tribunal gegen den (...)
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Das ist machbar!
Bestätigung von Verbrechen der Besatzungsmächte
und ihrer Kollaborateure
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Gespräch mit Anton Kolendić
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„Kennen Sie das“, fragte der Pressechef unseres Bundespräsidenten, als ich ihn vom Vorhaben des FORVM informierte, die „Odluka“ abzudrucken, „kennen Sie das, was der damalige Geheimdienstchef der Jugoslawen in Wien der ‚Washington Post‘ gesagt hat? Nein? Das werd’ ich Ihnen geben.“ Er hat es dann (...)
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Das ist machbar!
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Waldheims Schwadronführer kann ausschließen
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Heiteres Mörderraten
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J. F., existierender Begriff des passionierten Lesers, hatte aus der Lektüre eines FORVM-Artikels über einen Richter ein positives Vorurteil gewonnen, das der Realitätskontrolle nicht standhielt. Die Schwärzung einiger Wörter seines Erfahrungsberichts erfolgt, wg. Klagbarkeit, auf anwaltliche (...)
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Das ist machbar!
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Am 15. Juli, vor 60 Jahren, erschoß Wiener Polizei ca. 90 Passanten und Demonstranten gegen das Urteil im Schattendorfer Prozeß, den der emeritierte Rechtsanwalt A. F. im Märzheft analysierte — hier berichtet er, als Augenzeuge, von den Unruhen, und belegt seine These: Es war eine Kraftprobe der (...)
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W. M., der im Frühjahr 1986 eine Broschüre mit dem schönen Titel „Pflichterfüllung“ (Löcker Verlag, öS 50,—, Gruppe „Neues Österreich“) herausgab, erzählt hier von der Vorgeschichte des „Anschluß“. Auf das offizielle „Jahr der Zeitgeschichte“ von 1985 begann 1986 die Abrechnung mit der realen Geschichte (...)
Die Kunst der Brandstiftung
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„Die Kunst soll frei sein, aber nicht bis zur Brandstiftung“, schrieb Norbert Leser in „Die Presse“; einen Leserbrief gegen Leser, von Hannes Tretter, brachte „Die Presse“ nicht, dort soll halt die Meinung frei sein, aber nicht bis zur geistigen Auseinandersetzung; diese findet trotzdem, und also (...)
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Woytylas Kaffeekränzchen
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J. D., derzeit wg. satanistischer Umtriebe dienstfrei gestellter Redakteur des FORVM, fand trotzdem Zeit zu anekdotisch-analytischer Konkurrenzbeobachtung.
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