Bernd Lötsch

Geboren am: 13. September 1941

Geboren 1941 in Wien, Biologe, Umweltaktivist, 1994 bis 2009 Generaldirektor des Naturhistorischen Museums.

Beitræge von Bernd Lötsch
FORVM, No. 280/281

Atomic Austria

Wir brauchen keine Atomenergie
März
1977

Atomkraft: Verschwendungsimpuls Österreich deckt seinen Strombedarf derzeit zu zwei Dritteln aus Wasserkraft, den Rest aus konventionellen Wärmekraftwerken. Stromerzeugung aus Kohle und Erdgas wird auch in den kommenden Jahrzehnten möglich sein; umweltfreundliche Technologien für Kohle sind in (...)

Wurzelwerk, Wurzelwerk 8

Schicksal

Februar
1982

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Wurzelwerk, Wurzelwerk 14
Stadtgestaltung:

„Progressiver Konservativismus“

September
1982

Während jährlich Hunderttausende in die alten Städte wie Bamberg, Rothenburg oder Salzburg pilgern, um in den schmalen Gassen mit Ihren Erkern, Höfen und Brunnen noch den Zauber echter Urbanität zu erleben, klotzt das offizielle Bauen ein „Märkisches Viertel“ und eine „Großfeldsiedlung“ nach der (...)

Wurzelwerk, Wurzelwerk 17

Umwelterziehung

Erkenntnisse zu Erlebnissen gestalten
Dezember
1982

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FORVM, No. 366

Weniger ist mehr

Juni
1984

Ökologische Überlegungen sind Privathobby einiger Spinner und Fanatiker. Die Öffentlichkeit rechnete bestenfalls nach, was uns der Spaß kostet. Inzwischen beginnen Experten auszurechnen, was es uns allen kosten wird, daß wir uns über diese „Spinner“ bloß lustig gemacht (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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FORVM, No. 366

Das Ende der Kompromisse

Juni
1984

Sollten wir nach wärmetechnischer Sanierung tausender Gebäude, nach Abwärmenutzung, nach Kartwärme-Kupplung, nach Einführung energieeffizienterer Geräte, nach Reaktivierung tausender Kleinkraftwerke, nach Nutzung von Solar- und Windenergie, nach Tarifgestaltung mit Sparanreiz, nach Übergang zu (...)

FORVM, No. 375-378

Mehr oder weniger Wien

Juni
1985

Was tun mit Wien? Stadterneuerung oder Stadterweiterung, grüne Keile oder grüne Gürtel, draußen schließen und innen verdichten oder umgekehrt. Oberstadtbaurat Wilhelm Kainrath und Bernd Lötsch vom Institut für Umweltwissenschaften sind darüber nicht immer der gleichen Meinung. Kainrath: Herr Lötsch, (...)

FORVM, No. 379/380

Keine Drogenempfehlungen

Zwei Dokumente
September
1985

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Beitræge zu Bernd Lötsch
Wurzelwerk, Wurzelwerk 5

Manifest

November
1981

Univ.-Doz. Dr. Bernd Lötsch, Leiter des Instituts für Umweltwissenschaften, erarbeitete ein Manifest für den Österreichischen Naturschutzbund und andere, denen ein menschenwürdiger Fortschritt am Herzen liegt, das konkrete Maßnahmen und alternative Politik in den Bereichen Verkehr, Stadtplanung, (...)

Wurzelwerk, Wurzelwerk 6

Manifest/II

Univ.-Doz. Dr. B. Lötsch für den Österreichischen Naturschutzbund
Dezember
1981

Fortsetzung aus Wurzelwerk Nr. 5 Wohnqualität und ein Leben ohne umweltbedingte psychische Defekte hängen zum größten Teil von der Struktur und der Dichte menschlicher Siedlungen ab. Bei näherer Betrachtung unserer Kulturlandschaft erkennt man, daß zwei der menschlichen Natur und der (...)

MOZ, Nummer 47
Nationalparks in Österreich

Der Ruf der Wildnis

Dezember
1989

Natur — (k)ein Erlebnis mehr? Zwischen „Gemma Biotop schaun“ und alltäglich vermeldeten ökologischen Katastrophen wird der menschliche Lebensraum immer beengter. In Österreich bewerben sich drei geplante Nationalparks unterschiedlichen Modellcharakters um internationale Anerkennung. (...)

Bernd Lötsch (2008)

Bernd Lötsch (* 13. September 1941 in Wien) ist ein österreichischer Biologe und einer der Wegbereiter der österreichischen Ökologiebewegung.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lötsch ist ein Sohn des steiermärkischen Dokumentarfilmpioniers Bruno Lötsch, der ab den 1920er Jahren tätig war.

Bernd Lötsch studierte an der Universität Wien Biologie und Chemie und promovierte 1970 am Pflanzenphysiologischen Institut. Parallel dazu lernte er an der Universität Mikroskopie und wissenschaftliche Kinematographie sowie bei seinem Vater das Filmhandwerk. Von 1966 bis 1973 war Lötsch Assistent am Institut für Pflanzenphysiologie, seit 1970 arbeitete er mit dem Institut für Film und Bild in München und dem Institut für den Wissenschaftlichen Film Göttingen zusammen und produzierte einige Hochschulunterrichts- und Forschungsfilme.

Seit 1970 ist Bernd Lötsch mit Elisabeth Lötsch verheiratet, das Ehepaar Lötsch hat zwei Töchter: Birgit (1974) und Verena (1978).

Lötsch war seit 1969 in Umweltfragen engagiert, unter anderem gegen Planungen einer Neusiedler-See-Brücke und des Wasserkraftwerks Hainburg. 1973 begann Bernd Lötsch mit dem Aufbau des Instituts für Umweltwissenschaften und Naturschutz (zuerst Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft, dann ÖAW) und arbeitete als Forscher und Gutachter. Neben vielen Kontakten zu bekannten Wissenschaftlern und Künstlern engagiert er sich seit 1974 in der Gruppe Ökologie (Ingolstadt), wo er sich mit Hubert Weinzierl anfreundete.

Im Jahre 1973 habilitierte Lötsch an der Universität Salzburg. Neben der Arbeit als Dozent an den Universitäten Wien und Salzburg absolvierte er Gastvorlesungen an der Akademie der bildenden Künste Wien, der Medizinischen Fakultät und an mehreren Universitäten des Nahen und Mittleren Ostens. Im Vorfeld der Besetzung der Hainburger Au 1984 war Lötsch einer der Teilnehmer der Pressekonferenz der Tiere und trat dabei als Purpurreiher auf. Seit 1986 war er Universitätsprofessor in Salzburg und Präsident des Nationalparkinstituts Donau-Auen. 1988 war er Referent der UNESCO-Seminare Ecosystems Management. Von 1994 bis 2009 war er Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien.

Bernd Lötsch wurde öffentlich bekannt mit Vorschlägen für lebensgerechte Stadtgestaltung und Verkehrslösungen, durch Fernsehdiskussionen im österreichischen Fernsehen und durch Stellungnahmen zu aktuellen Umweltproblemen. Er verfasste Grundsatz-Manifeste des Österreichischen Naturschutzbundes und war ein Vorkämpfer für den Biologischen Landbau in Österreich.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lötsch ist Ehrenbotschafter des Jane Goodall Instituts-Austria.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. EhrenbotschafterInnen des Jane Goodall Instituts-Austria abgerufen am 20. Februar 2012

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]