Ecke Bonk

Geboren 1953 in Kairo, Ägypten lebt und arbeitet in Primmersdorf, Niederösterreich, und Whangaroa, Neuseeland. Studierte Wissenschaftsgeschichte, Medizin und Kunst in Wien und Frankfurt. Sein künstlerisches Schaffen entspricht in seinem grenzüberschreitenden Ansatz zwischen Philosophie, Naturwissenschaften, Design und Kunst seinem Ausbildungswerdegang. 1993 gründete er die „typosophic society“ (seit 2001: „typosophes sans frontières“).

Beitræge von Ecke Bonk
FORVM, No. 379/380

Was bedeutet „postmodern“?

September
1985

Vor dreißig Jahren, 1955, gab es im FORVM eine Umfrage unter dem Titel „WAS BEDEUTET ‚MODERN‘?“ Dort hatte es unter anderem geheißen: „Wohl kaum ein zweites unter den gebräuchlichen Schlagworten wird ... so gedankenlos gebraucht wie das Wort ‚modern‘.“ Wir haben diese Umfrage jetzt (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
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Ecke Bonk (* 1953 in Kairo) ist ein deutscher Konzeptkünstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bonk studierte Wissenschaftsgeschichte und Philosophie in Wien, München und Heidelberg, Malerei bei Raimer Jochims, Typographie bei Herbert Bayer in Aspen, Colorado (USA). Ecke Bonk beschäftigt sich mit Zeichensystemen als interdisziplinärem Ausdruck von Kunst, Naturwissenschaft, Typografie und Philosophie, um damit die Bedingungen und Zusammenhänge kultureller Leistungen zu reflektieren. Bonk lebt in Österreich und Neuseeland

Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001 Gründung der typosophes sans frontières
  • 1994 gründet er in Primersdorf/Niederösterreich die typosophic society, die sich mit den Grundlagen der Zeichenbildung und der Ästhetik der Information befasst
  • 1988 Zusammenarbeit mit der NASA in Houston als Berater für Fragen der Beschriftung des Command Modules der Spaceshuttle-Mission

Forschung und Lehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004/2005 Hochschule der bildenden Künste, Hamburg
  • 2004 Zeppelin University, Friedrichshafen
  • 2003 Akademie der bildenden Künste, Nürnberg
  • 1999/2000 Jan van Eyck Akademie, Maastricht
  • 1995 Research Fellow, Edinburgh School of Art
  • 1985 Forschungsprojekt Militärakademie Lhasa in Tibet (Stereoskopie und Zeichengeben)

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013 Nur hier – Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland. Ankäufe von 2007 bis 2011, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn[1]
  • 2012 Car Culture. Das Auto Als Skulptur, Lentos Kunstmuseum Linz, Linz[2]
  • 2011 Ecke Bonk, Heidelberger Kunstverein, Heidelberg[3]
  • 2011 Car Culture. Medien der Mobilität, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe[4]
  • 2011 Convergence: Literary Art Exhibitions, Golden Thread Gallery, Belfast, Irland[5]
  • 2011 Vision. Das Sehen, Neues Museum Weimar, Weimar[6]
  • 2009 Ecke Bonk, Schirmer/Mosel Showroom, München[7]
  • 2008 Vertrautes Terrain, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe[8]
  • 2008 Glanz und Verderben, Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag[9]
  • 2008 3. Guangzhou Triennial, Guangzhou Triennial, Guangzhou, Guangdong
  • 2007 Un Fair/trade – Die Kunst der Gerechtigkeit, Neue Galerie Graz – Universalmuseum Joanneum, Graz
  • 2007 Pattern Language: Clothing as Communicator, Paul and Lulu Hilliard University Art Museum, Lafayette, IN
  • 2006 3. Echigo-Tsumari Art Triennial, Niigata, Japan
  • 2005 Making Things Public, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe[10]
  • 2005 Lichtkunst als Kunstlicht, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe[11]
  • 2005 Ecke Bonk / Owen Griffith. typosophes sans frontières. Monte Carlo Methode, Neue Galerie, Graz[12]
  • 2005 Pattern Language. Clothing as Communicator, Tufts University Art Gallery, Medford, Mass.[13]
  • 2004 Ein-Leuchten, Museum der Moderne, Salzburg[14]
  • 2004 Die algorithmische Revolution, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
  • 2003 Utopia Station, 51. Biennale di Venezia, Venedig[15]
  • 2002 buch der wörter | random reading, Documenta11, Kassel[16]
  • 2002 Iconoclash, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe[17]
  • 2002 Retinal.Optical.Visual.Conceptual. (mit Sarat Maharaj und Richard Hamilton), Boijmans Van Beuningen Museum, Rotterdam
  • 2001 Diesseits und jenseits des Traums. 100 Jahre Jacques Lacan, Galerie Charim / Sigmund Freud-Museum, Wien[18]
  • 1999 Offene Handlungsfelder, 49. Biennale di Venezia, Venedig
  • 1997 typosophic pavilion (mit Richard Hamilton), documenta X, Kassel

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ecke Bonk und Owen Griffith: Monte Carlo Method. A Typosophic Manual, Ausst.-Kat. Neue Galerie Graz, München: Schirmer/Mosel, 2007, ISBN 978-3-8296-0337-9
  • „New Germany Fund“, in: Ausst.-Kat. Making Things Public, ZKM Karlsruhe, Boston: MIT Press, 2005, ISBN 0-262-12279-0
  • 05-03-44 Liebesgrüsse aus Odessa – für/for/à Peter Weibel, Herausgeber (mit Margit Rosen und Peter Gente), Berlin: Merve, 2004, ISBN 3-88396-194-9
  • Marcel Duchamp. Notes et / and notations, Herausgeber (in Zusammenarbeit mit Jackie Matisse), Karlsruhe: typosophes sans frontières, Köln: Walther König, 2002, ISBN 978-3-88375-542-7
  • Marcel Duchamp. À l' infinitif / In the infinitive, Herausgeber (mit Richard Hamilton), Köln: Walther König, 1999, ISBN 3-88375-457-9
  • Offene Handlungsfelder, Ausst.-Kat. Österreichischer Pavillon, 48. Biennale von Venedig, Köln: DuMont, 1999, ISBN 978-3-7701-5049-6
  • Hermann Helmholtz. Schriften zur Erkenntnistheorie. Kleine Bibliothek für das 21. Jahrhundert, Bd. 2, Herausgeber, Wien: Springer, 1998, ISBN 3-211-82770-6
  • Maschinenzeichen, Wien: Passagen Verlag, 1996. 2. bearbeitete Auflage, ISBN 978-3-85165-188-1
  • „In < > Formation. Die Rede von Weimar“, in: Ausst.-Kat. Mythos Information: Welcome to the Wired World, Ars Electronica Linz, Wien: Springer, 1995, ISBN 978-3-211-82709-3
  • Gustav Theodor Fechner. Atomenlehre. Kleine Bibliothek für das 21. Jahrhundert, Bd. 1, Herausgeber, Wien: Springer, 1995, ISBN 3-211-82708-0
  • Marcel Duchamp. Die grosse Schachtel: de ou par Marcel Duchamp ou Rrose Sélavy. Inventar einer Edition, München: Schirmer/Mosel, 1989, ISBN 978-3-88814-235-2
  • (mit Floris Neusüss), Sechs Bilder und sechsunddreißig Worte, Wahlershausen: Ed. Margotow, 1988 ISBN 978-3-928172-00-4
  • [x] Arbeit: Frankfurt. Berlin 1 A Prima Zeichen Mai/Juni 1979, Berlin: H. Hoffmann, 1979

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Belting, „Monte Carlo Method. Towards an Archeology of Chance“, in: Ecke Bonk und Owen Griffith: Monte Carlo Method. A Typosophic Manual, Ausst.-Kat. Neue Galerie Graz, München: Schirmer/Mosel, 2007, S. 19–27
  • Paolo Bianchi, Walter Eckermann, „Die Monte Carlo Methode“, in: Kunstforum, Bd. 179, 2006
  • Vitus H. Weh, „Ecke Bonk: Auf der individuellen Ebene gibt es nur Mikrobewertungen“, in: Kunstforum, Bd. 160, 2002
  • Holger Fuß, „Der Typosoph“, in: brand eins, Nr. 10, 2000

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/archivierte-ausstellungen/nur-hier-sammlung-zeitgenoessischer-kunst-der-bundesrepublik-deutschland-ankaeufe-von-2007-bis-2011.html
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lentos.at
  3. Archivlink (Memento des Originals vom 12. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hdkv.de
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zkm.de
  5. http://goldenthreadgallery.co.uk/event/convergence-literary-art-exhibitions/
  6. http://www.klassik-stiftung.de/ausstellungen-und-veranstaltungen/?tx_lombkswterm1_pi1%5Bevent%5D=1532&tx_lombkswterm1_pi1%5BselectedDayString%5D=2011-08-01&tx_lombkswterm1_pi1%5BbackArray%5D%5Baction%5D=eventList&tx_lombkswterm1_pi1%5BbackArray%5D%5BcategoryId%5D=1&tx_lombkswterm1_pi1%5BbackArray%5D%5BmonthStart%5D=2011-08-01&tx_lombkswterm1_pi1%5Bdate%5D=7961&tx_lombkswterm1_pi1%5Baction%5D=eventDetail&tx_lombkswterm1_pi1%5Bcontroller%5D=FeDate&cHash=f1e65acca1642444be145d4aa21e2b9f@1@2Vorlage:Toter Link/www.klassik-stiftung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 18. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.art-report.com
  8. http://www.zkm.de/event/2008/05/vertrautes-terrain
  9. http://www.kunsthausmuerz.at/detail.php?id=313
  10. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zkm.de
  11. ZKM
  12. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 18. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/homepage-alt.museum-joanneum.at
  13. Tufts University Art Gallery
  14. Ein-Leuchten, Museum der Moderne Salzburg ZKM (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/p6163.typo3server.info
  15. 51. Biennale Venedig (Memento des Originals vom 8. Oktober 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.e-flux.com
  16. documenta 11 (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.documenta12.de
  17. Iconoclash (Memento vom 20. Dezember 2014 im Internet Archive)
  18. Diesseits und jenseits des Traums. 100 Jahre Jacques Lacan, Galerie Charim/Sigmund Freud-Museum (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lacan.at

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]