Helmut Draxler
Beitræge von Helmut Draxler
FORVM, No. 379/380

Was bedeutet „postmodern“?

September
1985

Vor dreißig Jahren, 1955, gab es im FORVM eine Umfrage unter dem Titel „WAS BEDEUTET ‚MODERN‘?“ Dort hatte es unter anderem geheißen: „Wohl kaum ein zweites unter den gebräuchlichen Schlagworten wird ... so gedankenlos gebraucht wie das Wort ‚modern‘.“ Wir haben diese Umfrage jetzt (...) Sie wollen mehr Texte online lesen?
Das ist machbar! Mit der fördernden Mitgliedschaft

Helmut Draxler (* 1956 in Graz) ist ein österreichischer Kunsthistoriker, Kunsttheoretiker und Kurator.

Draxler war von 1992 bis 1995 Direktor des Kunstvereins München und realisierte, teilweise in Zusammenarbeit mit Hedwig Saxenhuber, Ausstellungen von u. a. Andrea Fraser, Imi Giese, Christian Philipp Müller, Adrian Piper und Christopher Williams sowie zahlreiche thematische Ausstellungen[1]. Von 1999 bis 2012 war er Professor für Ästhetische Theorie an der Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien in Stuttgart. Zwischen 2004 und 2006 arbeitete er gemeinsam mit Sabeth Buchmann und Stephan Geene am Forschungsprojekt „Film und Biopolitik“ an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. Von 2005 bis 2008 war er als Mitglied des Ankaufsbeirats der Nationalgalerie Hamburger Bahnhof in Berlin tätig. Von 2013 bis 2014 hatte er die Professur für Kunsttheorie und Kunstvermittlung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg inne. Zusammen mit Christoph Gurk kuratierte er die elfteilige Gesprächsreihe Phantasma und Politik, die von 2013 bis 2015 in Berlin im Hebbel am Ufer (HAU) stattfand[2].

Draxler ist aktuell Professor für Kunsttheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien[3].

Buchveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Wahrheit der Niederländischen Malerei. Eine Archäologie der Gegenwartskunst. Brill | Fink, Paderborn 2021, ISBN 978-3-7705-6631-0.
  • Abdrift des Wollens. Eine Theorie der Vermittlung. Wien: Turia + Kant, 2016, ISBN 978-3-85132-868-4.
  • (Hg.): Michael Dreyer. Theorie und Plastik. Berlin: Verbrecher Verlag, 2016, ISBN 978-3-95732-164-0.
  • Gefährliche Substanzen. Zum Verhältnis von Kritik und Kunst. Berlin: b-books, 2007.
  • Die Gewalt des Zusammenhangs. Raum, Referenz und Repräsentation bei Fareed Armaly. Berlin: b-books, 2007.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013 The Content of Form, Generali Foundation, Wien[4]
  • 2007 Shandyimus. Autorschaft als Genre, Secession, Wien und Kunsthaus Dresden[5]
  • 1994 Die Utopie des Designs, Kunstverein München

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. k.m. In: www.kunstverein-muenchen.de. Abgerufen am 28. September 2016.
  2. Hebbel am Ufer Berlin: HAU Hebbel am Ufer Berlin - Phantasma und Politik. In: www.hebbel-am-ufer.de. Abgerufen am 28. September 2016.
  3. Helmut Draxler – Abteilung für Kunsttheorie. In: kunsttheorie.uni-ak.ac.at. Abgerufen am 28. September 2016.
  4. Vorschau - Generali Foundation. In: foundation.generali.at. Abgerufen am 28. September 2016.
  5. Shandyismus. Autorschaft als Genre « secession. In: www.secession.at. Abgerufen am 28. September 2016.