Ivar Ivask

Geboren am: 17. Dezember 1927

Gestorben am: 23. September 1992

Beiträge von Ivar Ivask
FORVM, No. 128

Stellvertretend für eine ganze Generation

Zu zwei neuen Büchern Herbert Eisenreichs
■  Ivar Ivask
August
1964

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FORVM, No. 131

Neue Aussichten für Germanisten

Zu einer Anthologie neuer Schweizer Literatur
■  Ivar Ivask
November
1964

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FORVM, No. 135

Werkstatt als Schule des Lebens

Zu Doderers Tagebuch eines Schriftstellers, 1940-1950
■  Ivar Ivask
März
1965

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FORVM, No. 143

Man erzählt noch österreichisch in Österreich

Zu drei Neuerscheinungen
■  Ivar Ivask
November
1965

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FORVM, No. 152-153

Grüße aus Amerika

Für Heimito von Doderer zum 70. Geburtstag
■  Ivar Ivask
September
1966

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Ivar Ivask (* 17. Dezember 1927 in Riga; † 23. September 1992 in Fountainstown bei Cork / Irland) war ein estnischer Lyriker und Literaturwissenschaftler.

Frühe Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivar Ivask wurde in Riga als Sohn eines estnischen Vaters und einer lettischen Mutter geboren. In der Familie sprach man miteinander Deutsch. 1944 floh er vor der sowjetischen Besetzung Lettlands ins Exil nach Deutschland. Am estnischen Gymnasium in Wiesbaden legte Ivask sein Abitur ab. Er studierte zunächst Germanistik an der Universität Marburg und ab 1949 in Minnesota in den USA.

Literaturwissenschaftler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1950 verteidigte Ivask seine Magisterarbeit über Gottfried Benn und 1953 seine Promotionsschrift über Hugo von Hofmannsthal. Danach war Ivar Ivask Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Oklahoma und Chefredakteur der angesehenen Fachzeitschrift World Literature Today. Die Vorgängerzeitschrift Books Abroad war 1970 von ihm mitgegründet worden. Auf seine Initiative geht auch der renommierte Neustadt International Prize for Literature zurück.

Von 1991 bis zu seinem Tod lebte er als Literaturwissenschaftler in Irland. Er liegt heute auf dem Friedhof von Rõngu, der Heimat seines Vaters in Südestland, begraben.

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivask war seit 1949 verheiratet mit der lettischen Dichterin und Romanistin Astrīde Ivaska, geborene Hartmane (1926–2015). Beide hatten sich in einem Flüchtlingslager in Deutschland kennengelernt. Zudem war er ein langjähriger, enger Freund des österreichischen Schriftstellers Heimito von Doderer. 1996 wurden Doderers Briefe an ihn in Buchform veröffentlicht.

Poesie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivar Ivask ist durch seine Biographie und seine Sprachbegabung einer der internationalsten estnischen Dichter des 20. Jahrhunderts, ohne dass er jedoch seine baltische Heimat vergessen hätte. Er schrieb seine Lyrik auf Estnisch, Deutsch und Englisch.

Gedichtsammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tähtede tähendus (1964)
  • Päev astub kukesammul (1967)
  • Gespiegelte Erde (1967)
  • Ajaloo aiad: kolmas kogu luuletusi (1970)
  • Oktoober Oklahomas (1973)
  • Verikivi (1976, mit Illustrationen des Autors)
  • Elukogu (1978)
  • Verandaraamat ja teisi luuletusi (1981)
  • Baltic elegies (1987)

Weitere Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Daneben erschienen von Ivar Ivask zahlreiche literaturwissenschaftliche Arbeiten, so zum Beispiel:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personalbibliographie: Tarvas, Mari. Ivar Ivaski personaalbibliograafia. Tallinn: Keel ja Kirjandus 2006.

Mari Tarvas: Ivar Ivask und die österreichische Literatur. Vaasa 2002 (= Saxa: Reihe A, Germanistische Forschungen zum literarischen Text, Band 25)

Tarvas, Mari. Ivar Ivask als Vermittler zwischen den Kulturen. Am Beispiel seiner Auseinandersetzung mit der Österreichischen Literatur : Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie eingereicht an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Wien: 1997.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]