Geboren 1970, Dr. phil., Soziologe und Kunsthistoriker, lebt als freier Autor und Dozent in Wien. Seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter/Senior Lecturer am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien. Veröffentlichungen in diversen Zeitungen und Zeitschriften zu Sozialen Bewegungen, Cultural Studies und zeitgenössischer Kunst. Seit 2005 koordinierender Redakteur von Bildpunkt. Zeitschrift der IG Bildende Kunst.



„Weshalb verwendet Ihr bei Euren Texten oft Pseudonyme?“ „Die Zeitung wird vom Verfassungsschutz beobachtet, und der Anarchismus wird von denen als Gefährdung des Staates gesehen.“ Aus der Verlagsankündigung zu Bernd Drücke (Hg.): JA! ANARCHISMUS. Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. 20 Interviews und (...)

Die Barrikaden, die allnächtlich die historische Innenstadt von Oaxaca abriegeln, die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Südwesten Mexikos, rufen unweigerlich Assoziationen zu vergangenen sozialen Kämpfen hervor: „Der Geist von Louise Michel“ sei hier anwesend, kommentiert die linke (...)

Auch aus der Rippe von Evo, schreibt Maria Galindo von den Mujeres Creando, wird keine Eva entstehen. Ihr Artikel erschien kurz nach der Wahl von Evo Morales zum Staatspräsidenten Boliviens im Dezember 2005. Darin werden zum einen konkrete Versäumnisse aus feministischer Sicht kritisiert. Sowohl (...)

Zentrale RandBewegungen
Si Adelita quisiera ser mi esposa, Si Adelita fuera mi mujer, Le comparía un vestido de seda Y la llevaría a pasear el cuartel. ... Si Adelita se fuera con otro La seguiría su huella sin cesar, Si por mar en un buque de guerra. Si por tierra en un trén militar ... Si acaso yo muero en campana Y mi (...)

Die Geschichte von 1968 und der bildenden Kunst ist weder die Geschichte eines Jahres noch die eines vollkommen autonom funktionierenden gesellschaftlichen Sektors. Denn selten zuvor oder danach kam es zu dermaßen großen Überschneidungen zwischen dem künstlerischen und dem politischen Feld wie in (...)

Delegation und politische Dilemmata
Wenn es in einem Land Parteien gibt, entsteht früher oder später eine Sachlage, in der es unmöglich ist, wirksam auf die öffentlichen Angelegenheiten Einfluss zu nehmen, ohne in eine Partei einzutreten und das Spiel mitzuspielen. Wer immer sich für die Sache der Allgemeinheit interessiert, möchte (...)