Julian Bartosz

Geboren 1934 bei Krakow, beschäftigt sich seit 40 Jahren mit der Problematik der deutsch-polnischen Beziehungen. Er ist Historiker und Journalist. Von 1955 bis 1957 arbeitete er in der in Wroclaw/Breslau erschienenen deutschsprachigen „Arbeiterstimme“, anschließend leitete er die „Gazeta Robotnica“. Seit 1990 Mitarbeiter verschiedener polnischer und deutscher Zeitungen.

Beitræge von Julian Bartosz
MOZ, Nummer 55
Geduldige PolInnen:

Dankbar für die neue Freiheit?

September
1990

So geduldig wie heute sind wir in Polen noch nie gewesen. Dies gilt jedenfalls für die aktuelle Situation im Sommer 1990. Wer weiß, wie lange das hält? Die letzten neun Monate, unter einer demokratischen Regierung, jedenfalls sind wir immer schön brav geblieben ... Was ist da eigentlich geschehen, (...)

MOZ, Nummer 57
Neue Grenzziehung

Polen: draußen vor der Tür

November
1990

Polen liegt jenseits der neuen Grenze, mit deren Errichtung sich das westliche Wohlstandseuropa gegen das Elend im Osten abzuschirmen versucht. Aus Wroclaw erreichte die MONATSZEITUNG dazu der folgende Kurzkommentar. Europa, das wir doch so herbeisehnen, will uns nicht, verdammt noch mal! Für (...)

MOZ, Nummer 58
Sanierungsfall Polen:

Operation gelungen, Patient tot

Dezember
1990

Die Westsicht und die Ostsicht. Beide gibt es nach wie vor. Im Sanierungsfall Polen sind sich allerdings der marktwirtschaftlich sozialisierte Journalist aus dem Westen und sein planwirtschaftlich sozialisierter Kollege aus dem Osten einig: Polen 1990 ist das Land der unbegrenzten (...)