Leopold Lindtberg

Geboren am: 1. Juni 1902

Gestorben am: 18. April 1984

Beiträge von Leopold Lindtberg
FORVM, No. 19/20

Revision der Klassiker

Antworten auf eine FORVM-Umfrage
August
1955

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FORVM, No. 57

Brecht soll trotzdem gespielt werden

Antworten auf eine FORVM-Umfrage
September
1958

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FORVM, No. 103/104

Shakespeares Königsdramen

Zur Einstudierung des Zyklus am Burgtheater
■  Leopold Lindtberg
Juli
1962

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FORVM, No. 105

Shakespeares Königsdramen (II)

Zur Einstudierung des Zyklus am Burgtheater
■  Leopold Lindtberg
September
1962

Hiemit präsentieren wir den zweiten und letzten Teil des Aufsatzes, in dem der vielleicht bedeutendste Regisseur des gegenwärtigen Theaters deutscher Sprache nicht bloß seine eigenen Inszenierungen erläutert, sondern die Beziehungen zwischen Shakespeare und unserer Mitwelt überhaupt. Daß diese (...) Sie wollen diesen Text online lesen?
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FORVM, No. 117

Ist Karl Kraus aufführbar?

■  Heinrich Fischer ▪ Leopold Lindtberg
September
1963

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Leopold Lindtberg; eigentlich Leopold Lemberger, nach anderen Quellen Lamberger (* 1. Juni 1902 in Wien; † 18. April 1984 in Sils Maria) war ein österreichisch-schweizerischer Schauspieler, Theater- und Filmregisseur sowie Opernregisseur. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er in die Schweiz. Er zählt zu den wichtigsten Regisseuren des Schauspielhauses Zürich und des Schweizer Films der 1930er und 40er Jahre.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmzeitschrift Mein Film mit dem Bildbericht zur Premiere von Matto regiert in Wien, 1948

Leopold Lindtberg wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Heinrich Lemberger und dessen Gattin Adele geb. Pollak in Wien geboren. An der Universität seiner Heimatstadt studierte er Germanistik, Theaterwissenschaft sowie Kunstgeschichte und nahm parallel dazu Schauspielunterricht am Wiener Konservatorium. 1922 debütierte er als Schauspieler am Berliner „dramatischen Theater“. 1926 führte er erstmals Regie (Theater Bielefeld) und war danach in Berlin bei Erwin Piscator und am Düsseldorfer Schauspielhaus bei Walter Bruno Iltz tätig. Mit der Regie im Kurzfilm Wenn zwei sich streiten (1932) kam er erstmals mit dem Tonfilm in Berührung.

Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer im gleichnamigen Film aus dem Jahre 1939

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung emigrierte er über Paris, Warschau und Tel Aviv 1933 in die Schweiz, in der er 1951 eingebürgert wurde. 1933 bis 1948 war er Regisseur am Schauspielhaus Zürich, danach ständiger Gastregisseur und Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters, 1963/64 Professor am Reinhardt-Seminar, 1963 bis 1965 Leiter der Filmschule an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, 1965 bis 1968 Direktor des Schauspielhauses Zürich.

Grab von Leopold Lindtberg, Friedhof Enzenbühl, Zürich

1935 engagierte ihn der ebenfalls aus Österreich stammende Lazar Wechsler als Regisseur für seine neu gegründete Praesens-Film – einer der ersten, die größte und einzige bedeutsame Schweizer Filmproduktionsgesellschaft der nächsten 20 Jahre. Lindtbergs erste Inszenierung war Jä-soo! (1935). Mit der Verfilmung der Novelle Die missbrauchten Liebesbriefe (1940) von Gottfried Keller gewann er 1940 auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig den Coppa Mussolini. In mehreren Schweizer Filmen, die zu Klassikern wurden, führte er Regie, so in Füsilier Wipf (1938), Wachtmeister Studer (1939), Landammann Stauffacher (1941) und Marie-Louise (1944). In seinem wichtigsten Film Die letzte Chance setzte er sich kritisch mit der Schweizer Flüchtlingspolitik auseinander.

Lindtberg war seit 1941 mit der Pianistin Valeska Hirsch (1910–2004) verheiratet. Seine beiden Töchter heißen Susanne (* 1941) und Bettina Myriam (* 21. März 1946 Zürich, † 2. Juli 2002 ebenda). Letztere wurde ebenfalls Schauspielerin.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Enzenbühl (FG 81140) in Zürich.[2]

Filmografie (Kinofilme komplett)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schauspielhaus Zürich: Chronik. abgerufen am 8. März 2023.
  2. Daniel Foppa: Berühmte und vergessene Tote auf Zürichs Friedhöfen. Limmat Verlag, Zürich 2000, ISBN 3-85791-324-X, S. 96 f., 174.