Max Mehr

Geboren 1953. Mitgründer der taz, in den Neunzigern stellvertretender Chefredakteur der Wochenpost, politischer Redakteur der Zeit, seit 1999 freischaffender Journalist auch für Radio und Fernsehen.

Beiträge von Max Mehr
FORVM, No. 313/314
Jochen Steffen:

Keine Angst vor Strauß!

Interview
Januar
1980

Joachim Steffen, jahrzehntelang Vorsitzender der schleswig-holsteinischen SPD und linkes Paradepferd im Parteivorstand, hat seiner Partei kurz vor ihrem letzten Parteitag den Rücken gekehrt. In der Austrittserklärung in Form eines Briefes an seinen Nachfolger Günther Jansen (erschienen in der (...)

Max Thomas Mehr (* 1953) ist ein deutscher Journalist.

Mehr war Mitbegründer der taz[1] und ab 1977 viele Jahre dort tätig.[2] Anschließend war er drei Jahre lang stellvertretender Chefredakteur der Wochenpost (bis 1994). Seither schreibt er als freier Journalist in Berlin unter anderem für Cicero, Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, den Tagesspiegel. Mehr arbeitet auch für das Fernsehen und das Deutschlandradio.

2003 erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis für das Drehbuch zu Sebnitz – die perfekte Story.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1982: Drachen mit tausend Köpfen: Spaziergänge durch linkes und alternatives Milieu. Westberlin, Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, Biberach, Köln, Jena, Darmstadt, Dieburg, Nürnberg, Freiburg. Luchterhand, ISBN 3-472-61399-8
  • 1993: Schaden begrenzen oder auf die Füße treten. Ein Gespräch zwischen Günter Grass und Regine Hildebrandt mit Repliken von Fritz Ulrich Fack und Max Thomas Mehr. Verlag Volk und Welt (teilweise zuerst veröffentlicht in der Wochenpost).

Dokumentarfilme:

  • 1996: Reise nach Saratov (zusammen mit Andrea Everwien) ARD
  • 2002: Sebnitz – die perfekte Story (zusammen mit Johann (Frido) Feindt), ARTE/ARD
  • 2005: Anna Lindh und ihr Mörder (zusammen mit Joakim Demmer) ARTE

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Christian Ströbele im Gespräch mit Michael Sontheimer: „Wir brauchen eine eigene Zeitung“. Vor einem Jahr starb Hans-Christian Ströbele. Unser Autor hat kurz vor seinem Tod mit ihm über die wilden Gründungsjahre der taz gesprochen. In: taz, Onlineausgabe vom 28. August 2023. In dem Gespräch berichtet Ströbele, wie er und Max Thomas Mehr im Dezember 1976 in Berlin die Initiativgruppe zur Gründung einer linksalternativen Tageszeitung ins Leben riefen.
  • Max Thomas Mehr: Der Himmel ist leer. 50 Jahre Putsch in Chile. Der schwärmerische Blick auf die Revolutionsbewegungen in Lateinamerika ist spätestens mit dem Mauerfall 1989 abhandengekommen. In: taz, Onlineausgabe vom 11. September 2023.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Wir brauchen eine eigene Zeitung“. Hans-Christian Ströbele im Gespräch mit Michael Sontheimer über die wilden Gründungsjahre der taz.
  2. Damals... Wie alles begann. taz-Info Über uns 1977–1986.