Studium der Soziologie, Ethnologie und Geschichte an den Universitäten Zürich und Hannover, danach Zweitstudium in Klinischer Psychologie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Bis 2008 Tätigkeit als freie Journalistin und Mitarbeit in psychosozialen Projekten in Südafrika, Guatemala und Mazedonien. 2008-2012 gemeinsame Promotion mit Nicole Peter zu Intergenerationeller Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in der Schweiz sowie tiefenhermeneutisch orientiertes Forschungsprojekt zum Thema „Selbstverletzendes Verhalten von jungen Frauen und Männern“. Ab 2007 Psychoanalytische Ausbildung am Psychoanalytischen Seminar Zürich (PSZ), seit 2012 Ausbildung zur Gruppenanalytikerin am Seminar für Gruppenanalyse Zürich (SGAZ). Derzeit Tätigkeit als Einzel- und Gruppenpsychotherapeutin in der Psychotherapeutischen Tagesklinik der Klinik Schützen, Rheinfelden, Mitarbeiterin auf der Sprechstunde für Gender-Dysphorie am UniversitätsSpital Zürich und Dozentin am PSZ.
Arbeitsschwerpunkte: Psychoanalyse, Psychoanalytische Psychotherapie, Gruppenpsychotherapie, Qualitative Sozialforschung (v.a. Ethnopsychoanalyse und Tiefenhermeneutik), Gender und Queer Studies, Erinnerungskulturen, Antisemitismus, Rassismus, Trans*identität.


Schweizerische Geschichtsaufarbeitung


Dass sich die Schweizer Kirchen wenig um das Schicksal der jüdischen Flüchtlinge aus NS-Deutschland kümmerten, erstaunt nicht. Auch in der Schweiz war Antisemitismus immer wieder zentrales Element christlich-konservativer Ideologien und prägte die damalige Politik entscheidend mit. Es waren sowohl (...)

60 Jahre Kriegsende in der Schweiz
60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges dient der Mythos der humanitären Schweiz weiterhin zur Selbstbeweihräucherung. Gleichzeitig reiht man sich ein in die internationale Gemeinschaft der Opfer. 1989 fand in der Schweiz ein mehr als morbides Fest statt. Während man andernorts den 50. (...)

Obwohl die Schweiz bereits jetzt eines der restriktivsten Asylgesetze in Europa hat, drohen neue Verschärfungen. Demnächst wird das Parlament über die Teilrevision des Gesetzes entscheiden. Dabei schreckt man auch vor verfassungswidrigen Massnahmen nicht zurück. Was die Ausländerinnen- und (...)