Thomas Ross

Thomas Ross ist als Balkan-Korrespondent der „Presse“ in Belgrad tätig gewesen. Er hat — nach einer variierten Laufbahn als Kunsthistoriker und Wirtschaftsprüfer — während seiner journalistischen Aktivität neben aktueller Berichterstattung vor allem das ideologisch-historische Fundament des Kommunismus zu seinem Thema gewählt.

Beiträge von Thomas Ross
FORVM, No. 97

Von Clausewitz bis Chruschtschew

Januar
1962

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Thomas Ross (* 3. Juni 1927 in Berlin; † 30. März 2007 in Innsbruck) war ein deutscher Wirtschaftsprüfer und Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Jugend verbrachte der gebürtige Berliner Thomas Ross in Niederösterreich und studierte bis 1950 in Wien Kunstgeschichte. Nach Anfängen im Verlagswesen war er als Wirtschaftsprüfer tätig, ehe er nach Jahren bei der Wiener Presse im Jahr 1965 Auslandskorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wurde[1]. Er berichtete zunächst als Balkankorrespondent von Belgrad aus, von 1967 bis 1973 von Tokio aus über Ostasien. Nach einigen Jahren in der Frankfurter Zentrale schrieb er aus New Delhi über Südasien, anschließend von Limassol in Zypern aus über die Ereignisse im Nahen Osten, vor allem über den gerade einsetzenden Libanonkrieg.

Seit seinem Ruhestand im Jahr 1992 lebte Ross am Gardasee.

Ross galt als „hochgebildeter und (mit seinen Romanen und Reportage-Büchern) literarisch versierter Lehrmeister“ gerade der jüngeren Journalistengeneration bei der FAZ.[2]

Veröffentlichungen (in Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Osteuropa kehrt zurück (1965)
  • Indien – Bilder aus Magie und Asche (1990)
  • Der Tod des heiligen Baumes. Bericht aus dem innersten Indien (1991) – Weitsichtige Reportage über die maoistische Bewegung der Naxaliten im Osten Indiens.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klappentext Tod des heiligen Baumes
  2. Nachruf in der FAZ vom 2. April 2007