Streifzüge, Heft 3/2003
Oktober
2003

Es soll oder: Der nächste Schritt

Vom Informationsblatt zum Magazin

Die gute Nachricht: Der Kritische Kreis und die Streifzüge sind personell, organisatorisch und finanziell konsolidiert. Die noch bessere Nachricht: Es gilt sogleich den nächsten Schritt zu setzen, was meint, das Werkel umzubauen, also auszubauen. Vor allem was die Zeitschrift betrifft, haben wir einiges vor. Was als schmales Informationsblatt zum Abdruck von Referaten im Jahr 1996 begonnen hat, soll nun — ab 2004 bereits im 9. Jahrgang (!) — eine Art Magazin werden, nichts weniger als das Publikumsorgan der Wertkritik im deutschsprachigen Raum. Wir sind gerade dabei, ein neues Konzept zu erstellen, das ab der nächsten Nummer umgesetzt wird.

Der theoretische Gehalt wird dabei nicht verloren gehen, den hermetischen Charakter wollen wir aber weiter zurückdrängen. Es soll! Ansprechender und aufregender noch als bisher soll das Ganze werden. Nicht nur, was den Inhalt betrifft, sondern auch unterschiedliche Textformen sollen mehr Eingang finden, um Zugänge zu öffnen. Alles soll in Zukunft ein bissl weniger zufällig passieren, obwohl auch der Genosse Zufall manchmal Tolles auf Lager hat. Da soll jedenfalls mehr als ein farbiger Umschlag bezaubern. Lassen wir uns überraschen.

Die beste Nachricht: Was wir unmittelbar brauchen, ist eine kräftige Anschubfinanzierung, um die Vorhaben ordentlich tätigen zu können, insbesondere auch die neuen Streifzüge zu bewerben. Mitglieder, Trafomitglieder, AbonnentInnen, Web-Site-UserInnen, sie alle haben sich von ihrer großzügigsten Seite zu zeigen. Kleinere Beträge werden gerne angenommen, größere nicht minder geachtet. Die Streifzüge sind ja unser gemeinsames Projekt. Und es will an Bedeutung gewinnen. Gönnen wir uns uns! Und unter uns: Wir wollen nicht unter uns bleiben. Eins glaubt es kaum, aber es gibt sogar unter den Gesellschaftskritikern noch immer Menschen, die uns nicht kennen.

Was wir ganz gut vertragen könnten, wären einige Mäzene, Leute, die aus irgendwelchen Gründen zu viel Geld, Grundstücke, Immobilien, Aktien oder Fabriken besitzen und sinnvolle Sachen unterstützen möchten. Aber auch weitere Mitglieder des Transformationsclubs der Streifzüge, d.h. Menschen, die uns jährlich 100 Euro zur Verfügung stellen (ein monatlicher Dauerauftrag eignet sich dafür vorzüglich), sind herzlich willkommen. Diese Trafomitglieder erhalten dann nicht nur die Streifzüge, sondern auf Wunsch auch alle alten Nummern (soweit vorrätig) kostenlos, bis zu 5 Exemplare der aktuellen Ausgabe, dann die jeweilige neue Krisis, Sonderpublikationen wie die Scharfen Schafe, das Feierabend-Buch oder das Manifest gegen die Arbeit. Selbstverständlich auch Einstiegsgeschenke. Wir bitten jene, die es für leistbar erachten, sich eine Mitgliedschaft zu überlegen. Den Kriterienkatalog schicken wir gerne zu. Wird man zahlungsunfähig oder -unwillig, dann verwandelt sich die Trafogeschichte in ein Dreijahresabo. Gemahnt und drangsaliert wird niemand.

Der Abostand beträgt mit 1. November 2003 223 Stück. Auch mehr AbonnentInnen sind somit gefragt. Die es schon sind, bitten wir um Hilfe, damit die, die es noch nicht sind, werden. Probeexemplare älterer Nummern stellen wir gerne gratis zu. Ein Jahresabo kostet ja bloß drei Krügerl Bier. Auch jene Leute aus dem Container, die kein Abo beziehen, sollten sich eines zulegen. Das Herunterladen der Texte kommt nicht billiger und es geht nichts über eine gedruckte Ausgabe. In diesem Sinne bitten wir um umfassende und kräftige Unterstützung.

Wir wünschen eine anregende Lektüre und erholsame Feiertage.

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