Fritz Herrmann
Bekannt geworden war Herrmann, der damalige kulturpolitische Berater von Unterrichtsminister Fred Sinowatz, vor allem, als er im Neuen Forvm sein Spottgedicht „Trara, Trara, die Hochkultur“ publizierte. Das löste im Frühjahr 1977 einen veritablen Staatsskandal aus und kostete Herrmann den Job. Fritz Herrmann hat auch einige Theaterstücke veröffentlicht, über Radetzky und Bakunin, zuletzt eines über Ulrike Meinhof. (Ulrike, Edition Wilde Mischung, Verlag Monte Verita, Wien 2002).
„Ich erwarte schon mit Ungeduld die nächste Streifzüge-Nummer. In der Kuppel des Überbaus bewundere ich ja immer wieder Eure schöne ernste Akrobatik. Da bewegt sich was und erfreut mein altes Herz“, schrieb er am 7. November 2002 in einem Brief an uns. Wir wiederum haben ihm in der Ausgabe 2/2002 den Essay zu Günther Anders 100. Geburtstag („Der Meldereiter“) gewidmet.
Wenn wir ihm etwas bedeutet haben, bedeutet uns das viel. Für Unterstützung und Zuspruch danken wir ihm.
