Streifzüge, Heft 38
Oktober
2006

Markt und Kapital

Die Unzertrennlichen und ihre Motschgerer

Ein „neuer Anti-Kapitalismus“ macht die Runde. Falsch, flach und fad. Das aber scheint beinahe nix und niemandem etwas auszumachen. Nein, dieses Lamento geht ins Ohr. Motschgern heißt das in Wien. Motschgern liegt irgendwo zwischen Sudern und Aufpudeln. Von Einsicht und Kritik ist es etwa so weit entfernt wie Paris von Dakar – zu Fuß. Motschgern freilich ist kein Wiener Privileg. Motschgern ist üblich. Motschgern ist… wenn eins sich stößt am Kapital oder an den Kapitalisten, am Zins oder am Profit oder an den Finanzmärkten, an dicker Luft in Öffis, am Klimawandel oder am Elend der Welt, aber an einem nicht, ja nie und nimmer – bitte, wo kämen wir da hin – also wirklich keinesfalls… am Markt. Stellen wir uns vor: Es gäbe zwei Menschen. Sie träfen sich. Was würden sie tun? – Grüßen? Reden? Einander ignorieren? Sich wechselseitig eins über den Schädel ziehen? Freundlich lächeln? Und erröten? Sich in die Arme fallen? Ein Gespräch über das Wetter anzetteln? Oder aber betreten schweigen? Das alles mögen sie wohl tun. Vor allem aber tun sie eines – ein Blick in die Zauberkugel ökonomischer Wissenschaft zeigt dies so klar wie die Offenbarungsliteratur liberaler Pseudodenker: Die beiden tauschen. Ja, Sie haben richtig gehört. Unsere zwei Parademenschen haben nichts Besseres zu tun als zu tauschen. Wo Sie, liebe Leserin, oder Sie, lieber Leser, vielleicht grüßen, sich unterhalten, erröten oder lächeln, da tun andere immer nur das eine. Und dies ist beileibe nicht, was Sie sich vielleicht darunter hätten vorstellen wollen, vielmehr: Sie tauschen. Ein klares Resultat, den Menschen – der Realität ganz widersprechend – isoliert vorausgesetzt. Schon Adam Smith fand das ganz logisch und erfand als anthropologische Konstante einen „Hang zum Tausch“. Heerscharen von Ökonomen tun’s noch heute; sofern sie derlei überhaupt reflektieren. Mit ihnen eine schiere Masse jener, die diese gesellschaftliche Welt zwar hinterfragen, doch denen auf halbem Weg die Luft ausgeht, der Mut schwindet, die Motivation abhanden kommt, die Vorstellungskraft versiegt, das Denken versagt, das „Nein“ zu dem, was ist, sich wie auch immer zu einem kläglich kleinen „Jein“ verbiegt.

Tausch ohne Geld ist wie ein Motor ohne Öl. So kommt’s dann raus. Der Tausch als Regelfall erfordert Geld. Und tritt endlich Geld in prallem Glanz hinzu, vollbringt es wundersam geradewegs das Allerschönste. Ein Schuster, der gern Eier möchte – nur zum Beispiel -, muss nicht erst einen Bauern suchen, dem er sein löchrig Schuhwerk flicken mag, nein, auch eines Tischlers Schuh erfüllt den Zweck. Jener gibt ihm Geld, dieser gibt das Geld – dem Bauern. Und erhält die Eier. Soweit, so platt; die Moderne stellt sich die ökonomische Wissenschaft in diesem Fall gern in Kostümen längst vergangener Zeiten vor. Am simplen Faktum, dass ohne Geld kein Kauf, vermag sich manch eine oder einer gar nicht genug zu begeistern. Für die Wirtschaftswissenschaft ist die beschriebene, alltäglich ach so segensreiche Wirkung bereits auch eine tiefe theoretische Begründung für die Notwendigkeit von Geld. Fürwahr ein „pfiffig ausgedachtes Auskunftsmittel“, spöttelt Marx.

Rasend

Doch nicht allein Neoliberale reinen Wassers freuen sich gedankenlos über die geld- und geschäftsgewandte „unsichtbare Hand des Marktes“. Diese gelungene Mystifikation aus dem Hause Adam Smith ist heute geradezu ein Gassenhauer. Wer sonst nichts hinterfragt, fragt zumindest eines: Wie bitteschön finden denn Angebot und Nachfrage zusammen? Die Frage enthält – wie billig – ihre eigene Antwort, und diese lautet, unschwer zu erraten: mittels Geld. Zwar konzediert etwa die Globalisierungskritik, dass Adams Hand mitunter arg daneben greift. Afrika zum Beispiel scheint ihr nicht so recht zu liegen, schwer tut sie sich auch mit weiten Teilen Südamerikas und Asiens, sogar mit Millionen von Menschen in Nordamerika, Japan und Europa, trotz Heimvorteil. Auch mit dem Weltklima kommt sie nicht sehr gut zurecht. Ganz abgesehen vom menschlichen Wohlbefinden, das wahrscheinlich nicht in den Umkreis ihrer Steckenpferde fällt. Aber lassen wir kleinliche Lästereien, schließlich ist die Sache mit dem unsichtbaren „Ausgleich von Angebot und Nachfrage“ auch mit dem Einsatz aller Gelder dieser Erde, und seien sie noch so pfiffig, – sagen wir’s doch, wie es ist – ziemlich undurchsichtig.

Die gängige Klage über den Markt führt jedenfalls bloß dazu, dieses durchaus kalte Händchen an die Hand des Staates geben zu wollen. Von „Leitplanken“ ist da etwa oft die Rede. Der Markt sei für sich gut, doch an sich schlecht. Leitplanken also müsse der Staat ihm setzen. Sehr schön entblößt diese Metapher den konkurrenzistischen Schwachsinn, der in ständiger Begleitung des Marktgefasels auftritt, ob es nun von rechts oder von links daherkommt. Die Leitplanke ist bekanntlich das Komplement zur Autobahn, zur Rennstrecke. Rasende Raser brauchen sie. Freilich nicht, um die Raserei zu unterbinden. Im Gegenteil: Sie kanalisiert die Geschwindigkeit und ermöglicht so erst eine Beschleunigung, die aller Rück- und Hinsichten gegenüber dem Streckenumfeld ledig ist. Die Leitplanken hindern die Raser daran, ins Publikum zu fahren oder in den Straßengraben, und sie hindern andere, die Raser zu behindern. Sie wollen Tod und Zerstörung auf die Renn- und Autobahn beschränken. Und genau damit erhöhen sie bestenfalls die Unfallzahlen.

Ortlos

Freilich ist die Vorstellung von einem „Markt mit Leitplanken“ im Grunde ganz verkehrt. Denn sie suggeriert, dass Markt schlechthin ein Ort sei. Dies ist der Markt mitnichten. Zwar gibt es Supermärkte, Gemüsemärkte, den Markt um die Ecke, Bauern-, Groß- und Flohmärkte, und es gab den Markt der antiken Polis. Doch unterscheidet sich davon der Markt als Beziehungsform. Wir können den Markt-als-Ort aufsuchen oder meiden. Dem Markt-als-Beziehungsform hingegen entgehen wir in keinem Fall. Wenngleich sein Radius sich je nach Standpunkt eines Unternehmens oder einer Käuferin als lokal, regional oder weltweit definieren lässt, wenngleich auch er sich je nach Warentyp als Güter-, Dienstleistungs-, Arbeits- oder Finanzmarkt charakterisiert, ist der Markt als Kauf und Verkauf kein bestimmter Ort. Vielmehr bestimmt erst der Markt-als-Beziehungsform den Raum der sozialen Orte, ideell wie materiell.

Der Markt trennt erstens das öffentliche Handeln der Handeltreibenden von ihrer privaten Haushaltsführung einerseits, ihrer Arbeit in Fabrik, Büro oder in der „Firma ICH“ andererseits. Insofern ist der Markt die Basis bürgerlicher Öffentlichkeit, ist die so genannte Öffentlichkeit bloß sein politischer Ausdruck. Hat eins in der zuerst genannten Hinsicht etwa an die Anstalten der Medien zu denken, der kommerziellen Bild-, Text- und Tonfabriken, so ist mit der zweitgenannten in letzter Instanz auf den Staat verwiesen. Zweitens verteilt der Markt Einkommen und verweist seine Unterworfenen auf Positionen in einer vom Geld bestimmten sozialen Hierarchie. Kauf und Verkauf infiltrieren, Anmache, Anmacher und Angemachte besetzen drittens den materiellen Raum. Der Zwang des Kapitals, den Wert seiner Waren in Geld zu münzen, erfordert Bauten und Wege: Kaufhäuser und Boutiquen, Alternativläden, Kinos, Zeitungen, Plakatwände, Kaffeehäuser und Restaurants, Urlaubsdestinationen, Tourismusregionen, Straßen, Flughäfen und Internetleitungen, Architektur und Infrastruktur aller Art. Spuren hinterlässt der Markt allerorten, von „Leitplanken“ fehlt indes jede Spur.

Schließlich und viertens ist der Markt-als-Beziehungsform auch eine recht umfassende Denk-, Gefühls- und Verhaltensmatrix. Menschen agieren darin als Kampfidioten, (mehr oder weniger) willens und fähig, einander permanent zu misstrauen, für den „individuellen Nutzen“ zu benutzen und ganz allgemein als lästiges Hindernis in Kauf zu nehmen, bei Gelegenheit aber auch als Objekt der eigenen Befriedigung zu gebrauchen. An der Oberfläche ist diese strukturelle Idiotie, vom Liberalismus jedweder Couleur als „Freiheit des Individuums“ beklatscht, abgemildert durch den „solidarischen“ Zusammenschluss der „vereinzelten Einzelnen“ zu konkurrenzistischen Gruppen und Verbänden. Was etwa gemeinhin als Paradebeispiel für eine „Leitplanke des Marktes“ gilt, die berüchtigte „österreichische Sozialpartnerschaft“, ist wenig mehr als die institutionalisierte Zusammenrottung von bornierten Trägern ebensolcher Interessen. Die identitären Schranken der Konkurrenzsubjekte mögen zwischen Nationen und „Volkswirtschaften“, zwischen Wirtschaftsstandorten, Betrieben, Abteilungen, Belegschaftsteilen oder Individuen verlaufen, entlang rassistischer oder sozialdarwinistischer Kriterien, oder solchen sexistischer oder ethnizistisch-kulturalistischer „Natur“ – das Muster bleibt allemal dasselbe. In jedem Fall sind die Auswirkungen mehr oder weniger verheerend.

Oh du Entdecker! Informant!

Hier und heute kommen wir ohne Geld zu nichts. Um Geld sollen wir deshalb angeblich nicht herum kommen. Es ist im Grunde schon erstaunlich, wie verbreitet diese Behauptung ist. Erstaunlicher noch ist allerdings die Ansicht, es gebe Markt ohne Kapital. Diese umspannt die Subsistenzperspektive einer Veronika Bennholdt-Thomsen ebenso wie die Kritik der Globalisierung in den Reihen von Attac, reicht von Hans-Georg Conert, einem reflektierten Sozialisten, bis zu einem informierten Interpreten Marx‘ wie Elmar Altvater; da mögen sich die kritischen Begriffe „Fetisch“ oder „Warenform“ noch so fröhlich in den Texten tummeln und sich noch so treffende Zustandsbeschreibungen finden, mögen noch so engagierte Plädoyers für „Solidarität“ und „Nachhaltigkeit“ gehalten und mag „der Kapitalismus“ – was auch immer dies dann sei – auch noch so heftig kritisiert werden. Dessen ungeachtet liest eins in derlei Schriften von der unbeirrten Überzeugung: Markt ist unumgänglich.

So etwa bei Elmar Altvater, wenn er hinsichtlich einer „redistributiven“, an konkret-stofflichen Kriterien und sinnlichen Bedürfnissen orientierten Verteilungsweise behauptet: „Redistribution verlangt eine einigermaßen überschaubare Gesellschaft mit nicht zu komplexen sozialen und ökonomischen Beziehungen. Sonst hat F. A. von Hayek Recht mit seiner Kritik an der sozialistischen Planwirtschaft, dass sie nicht in der Lage sei, das Informationsproblem zu lösen. Märkte, so seine These, seien Informationsbeschaffungs- und -verarbeitungssysteme und der Wettbewerb sei vor allem ein Entdeckungsverfahren. Das gilt in besonderer Weise auf globaler Ebene, auf der ein redistributives System schwer vorstellbar ist“ (Das Ende des Kapitalismus, 2005, S. 185). Der Schulterschluss mit dem neoliberalen Guru Hayek ist ebenso pikant wie bezeichnend. Geradezu haarsträubend aber wird es, wenn Altvater den Wettbewerb um den Profit als ein „Entdeckungsverfahren“ schönredet. Immer noch beruhen so genannte Entdeckungen auf Kreativität, Intuition, Zufall, Forschung und vor allem Kooperation. Es ist typisch für das marktwirtschaftliche Bewusstsein, dem Wettbewerb Qualitäten zuzusprechen, die er nicht hat, jene aber auszublenden, die ihn gerade kennzeichnen. Das Ziel des marktlichen Wettbewerbs ist nicht Entdeckung, sondern Profit. Insofern verdeckt der Wettbewerb zwangsläufig jene tatsächlichen oder möglichen Entdeckungen, die seiner Bewegung und seinem Motiv zuwiderlaufen. Es ist eigentlich offenkundig, dennoch verdrängt es sich so leicht: Am Markt geht es nicht darum, wer am schönsten singt, am meisten produziert, die schnellsten Computer erzeugt, eine neue Pflanzenart beschreibt, die liebevollste Zuwendung geben kann oder die besten Ideen generiert. Zentral ist vielmehr die Frage, wie ein Maximum an Geld zu machen ist. Die Herstellung oder Bereitstellung notwendiger, sinnvoller und genüsslicher Güter oder Dienste ist Mittel zu diesem Zweck, nicht aber das eigentliche Ziel. Der im ökonomischen Lehrbuch auffindbare „Qualitätswettbewerb“ ist kein Gegensatz zum „Preiswettbewerb“. Beide sind vielmehr immer schon Funktion des Profitwettbewerbs, wonach wir im Gros der Lehrbücher allerdings vergeblich fahnden. Aufgrund dieses eindimensional-primitiven, abstrakten Selbstzwecks nehmen weder Produktion noch Verteilung Rücksicht auf Mensch oder Natur. Genau das ist ja mit erschreckender Deutlichkeit und allerorten zu besichtigen.

Würden wir Altvater und Hayek Glauben schenken, so wäre der Markt aber nicht nur Konkurrenzarena – unschwer ist das schließlich festzustellen -, sondern auch ein „Informationsbeschaffungs- und -verarbeitungssystem“. Das wirft einige Fragen auf. Welche Information wird hier von wem beschafft? Wo, wie und von wem wird sie verarbeitet? Und für welchen Zweck? Altvater ist in diesem Punkt nicht weiter als ein x-beliebiges, ordinäres Ökonomie-Lehrbuch: „Preise sind eindimensionale Informationskonzentrate“ (Grundzüge der VWL für Juristen, E. & M. Streissler 1986, S. 117). Sehen wir einmal mehr ab von der Mystifikation, dass „der Markt“ bei Altvater etwas „tun“ soll, wozu nur Menschen in der Lage sind, nämlich Informationen zu erkennen, zu beschaffen und diese sinnvoll zu interpretieren, so lässt sich sagen, dass der Markt in Gestalt der Preise lediglich zwei Sorten Information bereit hält. Dem Unternehmer zeigt er erstens, ob seine Ware mit Profit verkäuflich ist, und einem Investor folglich, ob ein Unternehmen sich rentiert, den Konsumierenden hingegen zweitens, was wie viel kostet. Mehr „zeigt“ der Markt beim besten Willen nicht. Die vielbesungene, schon weiter oben angesprochene „Funktion“, Angebot und Nachfrage zu „koordinieren“, erfüllt er jedenfalls nicht. Nichts und niemanden koordiniert der Markt. Nichts weiter ist er als die Gesamtheit aller Käufe und Verkäufe. Schlicht und ergreifend. Angebot und Nachfrage werden überhaupt nicht koordiniert. Beide fallen vielmehr mit schöner Regelmäßigkeit auseinander, weshalb das Kapital sich bekanntlich in einem Karussell von Prosperität und Krise dreht. Mit konkreten menschlichen Bedürfnissen aber haben Angebot und Nachfrage so und so nur indirekt und partiell zu tun, bestimmend sind hingegen die Erwartung von Profit zum einen und zum anderen die Fähigkeit zu zahlen.

G plus Strich

Markt ohne Kapital sei also möglich. Wir glauben’s nicht. Das müsste uns eins mit guten Argumenten demonstrieren. Bis dahin wollen wir die Sache nüchtern sehen. Setzen wir also isolierte Einzelne voraus, gleich Adam Smith. Sie nur unterliegen dem Zwang zu tauschen. Ansonsten würden sie sich absprechen, kooperativ und koordiniert produzieren – was nach Ansicht der Markt-ohne-Kapital-Fraktion jedoch unmöglich sei. Nehmen wir W für Ware und G für Geld. Ein Tauschakt verlaufe nach der Formel W-G-W. Als Waren seien zum Beispiel Schuhe und Eier vorgestellt. Ein Schuhmacher verkaufe Schuhe, mit dem erhaltenen Geld kaufe er sich Eier. Der Vorgang findet Anfang und Ende in einem konkreten Bedürfnis, das eine bestimmte Ware befriedigt. Geld dient hier lediglich als Tauschmittel, ist nicht das Motiv der Handlung.

Dieses Beispiel verdeutlicht freilich nur den Kauf- und Verkaufsakt zweier beliebiger Konsumenten. Es ist der Standpunkt des Lohnempfängers, der für Geld Ware will. Nicht aber spiegelt es die Realität der Marktwirtschaft, den übergreifenden Zusammenhang, in dem Lohnempfängerin und -empfänger sich bewegen. Zentral ist dort die Ware Arbeitskraft. Nicht der Zahl ihrer Exemplare nach, sondern des Umstands wegen, als einzige Wert und Mehrwert zu produzieren. Kein Produktionsmittel, kein anderer „Produktionsfaktor“ ist dazu in der Lage. Selbst wenn wir die wertkritische Theorie von Marx nicht nachvollziehen wollen – und an dieser Stelle sei es unterlassen, das Geheimnis des Werts und seiner „Schöpfung“ zu lüften -, so bleibt doch der Umstand eklatant, dass ein Unternehmen von beliebiger Facon nicht produziert, um Schönes unter die Leute zu bringen oder zur „Wellness“ seiner „Arbeitskräfte“ beizutragen, sondern um eine positive Bilanz auszuweisen, „Plusmacherei“ zu betreiben, wie Marx es ausdrückt. Allein schon die begriffliche Unterscheidung des Unternehmens von den – wohlgemerkt – zu „Arbeitskräften“ Degradierten, die es beschäftigt, verweist ja auf die absurde Verkehrung im Verhältnis zwischen den Menschen und ihren Kapital gewordenen Produktionsmitteln. Erstere sind letzteren untergeordnet. Wieder: Es ist dies eine Banalität und dennoch drängt es offenbar dazu, sie zu verdrängen. Der zentrale, weil die Warenproduktion erst betreibende Käufer ist in der Marktwirtschaft nicht, wer über Lohn verfügt, sondern wer Geldkapital locker machen kann und Löhne zahlt.

Wir müssen uns also, sprechen wir vom Markt, dem Kapital zuwenden. In seiner einfachsten Form beschreibt Kapital die Bewegung G-W-G‘. Manch eine mag an dieser Stelle wissend nicken – in der Tat, so kommen wir den wirklichen Verhältnissen schon bedeutend näher. Was drückt die Formel aus? Der Unternehmer schießt Geld vor, kauft damit Arbeitskraft und Produktionsmittel, lässt Waren produzieren, verkauft sie und erhält G‘, die ursprünglich vorgeschossene Summe Geld vermehrt um den Profit. Der schließlich teilt sich in Unternehmergewinn und Zins. Von diesem Standpunkt aus wird sichtbar: Mehrgeld ist der Zweck der ganzen Aktion. Ohne G‘ macht Warenproduktion für den Eigner von Geldkapital schlicht keinen Sinn. Im Gegenteil: Weil Geld „alles kauft“, einen allgemeinen, abstrakten „Reichtum schlechthin“ darstellt, vollständig entbettet jeder konkreten Verwendung, macht es sogar sehr viel Sinn, in erster Linie Geld vermehren zu wollen, die Waren hingegen lediglich als mehr oder weniger lästige Transportmittel von potenziellem Geldwert, der sich in beliebige Ware umsetzen lässt, zu betrachten. Der verhängnisvollen Verkehrung von G und W, von geldwertem Mittel und warenförmigem Zweck des vermeintlich harmlosen Tauschgeschäfts, entgeht auch eine philanthropische Gesinnung nicht. Denn die Unternehmen sind eben Unternehmen, das heißt: Privatproduzenten, die wie gewünscht erst über den Markt zusammenfinden. Damit ist Konkurrenz gesetzt, woraus der Zwang zur Profitmaximierung resultiert, Reinvestition und Kapitalakkumulation im Gefolge – der allseits bekannte Zirkus also. Mit dieser betrüblichen Verkettung hätte sich im Übrigen auch eine Arbeitergenossenschaft herumzuschlagen. Auch sie wäre gezwungen, Vorprodukte und Produktionsmittel am Markt zu kaufen und Mehrgeld durch Verkauf ihrer Waren einzunehmen. Wie so etwas in der Praxis aussieht, ist etwa in Argentinien zu beobachten. Fazit: Wo Konkurrenz drinnen ist, da kommt Konkurrenz auch heraus. Der Markt ist nicht Gegenstück zum, sondern Transitraum für das Kapital, er ist eine Dimension seines Daseins. Auch historisch gilt das: Erst das Kapital schuf einen Markt in gesellschaftlicher Ausdehnung; dass überhaupt der Markt als solcher existiert, geht auf sein Konto. Ohne Kapital keine Marktwirtschaft. Da hilft kein Wehklagen. Entweder oder.

G plus Staatskommando

Einer letzten „Möglichkeit“ wollen wir uns widmen. Lassen wir die Illusionen spielen! Nehmen wir an, die Produktionsmittel befänden sich sämtlich in Staatsbesitz, in der Gewalt eines zentralen Verwaltungsapparates anstelle einzelner Kapitalisten. Welche Aufgaben hätte wohl ein solcher Staat? Wir bitten zu uns: Madame Realité. Wir sagen es kurz: Schon eine grobe Auflistung lässt ein bürokratisches Monstrum ahnen. Müsste es doch die Bedarfe der Konsumenten wie der Betriebe erheben, Investitionspläne erstellen, die entsprechenden Aufträge verteilen und schließlich auch die zu ihrer Erfüllung notwendigen Stoff- und Energieflüsse koordinieren. Seine Planung müsste eine umfassende (realiter unmögliche) Kontrolle einschließen. Eines solchen Staates grundlegendes Dilemma bestünde darin, dass ihm, einem vom Rest der Gesellschaft abgehobenen Gewaltapparat, die Unternehmen nur äußerlich unterworfen wären. Bezeichnenderweise bliebe die Produktion in einzelne „Betriebswirtschaften“ und „Haushalte“, die ihren gesellschaftlichen Zusammenhang nicht direkt, sondern über Geld vermittelten, zersplittert. Die Individuen würden sich nicht gemeinsam absprechen, sondern von einer externen Instanz auf bestimmte Leistungen vergattert. Ihr eigener Zusammenhang bliebe ihnen äußerlich, in Gestalt von Geld und Staat.

Der verblichene Realsozialismus illustrierte dieses Dilemma auf’s anschaulich Schauderlichste. Spiegelbild des unaufgelösten Widerspruchs war der eigenartige Doppelcharakter des realsozialistischen Planungssystems – der nicht zufällig an den Doppelcharakter der Ware erinnerte, zugleich Gebrauchs- und Tauschwert zu sein. Die Planung ging zwar von naturalen, stofflichen Ziele aus, rechnete diese aber für die Produktionspraxis in Geldeinheiten um. Es sollten gute, schöne, nützliche Dinge und Dienste für die Gesellschaft produziert werden. Produziert wurden aber prima vista abstrakte Geldwert-Quanta in Gestalt mehr oder weniger defizienter Waren. Damit in unmittelbarem Zusammenhang stand die blinde Wachstumsfixiertheit, der entsprechenddie absolute Ausdehnung des Produktionsumfangs als primäres Wirtschaftsziel galt. Gemäß einer naturalistischen Arbeitswertlehre – fälschlich mit Marx in Verbindung gebracht -, die den Wert in der Ware hausen sah wie Bier in der Flasche, berechnete sich der Geldwert der Waren fatalerweise anhand der einzelbetrieblichen Aufwendungen. Je mehr Arbeit und Rohstoffe eine Produktion verbraten konnte, desto mehr abstrakter, monetärer Wert kam dieser verqueren Formel nach heraus, desto besser war das Betriebsergebnis. Fürwahr, ein superbes Rezept für Sozialismus. Die Staatsplanung war, wie sich zeigte, alles andere als ein zureichender Ersatz für den freien Markt. Genau dessen Vermittlung sorgt ansonsten ja dafür, dass als Wert einer bestimmten Ware nur die zu ihrer Herstellung gesellschaftlich durchschnittlich notwendige abstrakte Arbeitszeit erscheint und nur sofern die fabrizierten Gebrauchswerte tatsächlich auch auf zahlungsfähige Nachfrage treffen; dies alles aber ist nicht berechenbar im Voraus, sondern ergibt sich immer erst im Nachhinein, eben über den Markt.

Angesichts der sowjetischen Blamage kamen immer wieder Hybrid-Systeme staatlich geplanter Marktwirtschaften ins Spiel; übrigens schon in den Reformdebatten der UdSSR seit den 1960er Jahren. Je größer die Verfügungsmacht der Unternehmen, desto virulenter allerdings der Widerspruch zwischen partiellen, abstrakt-monetären Betriebs- und staatlich festgelegten, konkret-stofflichen Interessen. Die Auswirkungen einer solchen Konfiguration analysiert Ernst Lohoff anhand des jugoslawischen „Selbstverwaltungssozialismus“ (Der Dritte Weg in den Bürgerkrieg, 1996). Aber auch die Erfahrungen der französischen Planification der 1950er Jahre verweisen auf die enormen Schwierigkeiten, ja auf die Unmöglichkeit, Produktion und Verteilung im Rahmen von Kapital, Markt und Staat sinnvoll zu planen. Zwangsläufig ist eine staatliche Investitionslenkung, dem hehren Ziel einer „konkreten Bedarfsorientierung“ zum Trotz, mit der Gefahr konfrontiert, Monopolprofite, „Investitionskartelle“ und „Pyramidenbauten“ zu fördern sowie defiziente, destruktive Produktionen zu stützen. Die Orientierung am „Bedarf“ stünde permanent im Clinch mit jener am Profit. Behielte der Staat hingegen die Gewinne ein, um selbst die Investitionen vorzunehmen, so hätten weder Betriebe noch private Investoren einen Produktionsanreiz. Auch wäre die Koppelung von Produktion und Bedürfnissen problematisch. Denn es ist einzig der Profitzwang, der, durch die Konkurrenz vermittelt, im System der Warenproduktion Bedürfnisse überhaupt einer – wie wir wissen: höchst beschränkten – Berücksichtigung würdig macht. Zwar gibt oder gab es immer einen unterschiedlich ausgedehnten Non-Profit-Sektor, und man könnte meinen, hier läge doch ein Beispiel vor für Markt ohne Kapital. Jedoch existiert dieser Sektor nur nach Maßgabe der Profitproduktion, die eine entsprechende steuerliche Umverteilung oder aber eine zahlungskräftige Privatnachfrage zu seinen Gunsten erst ermöglicht. Ohne Profit auch kein „Non-Profit“.

Nochmal, W ohne

Kapitalismus ist zuerst einmal „Big Business“. Dieses Business is so big, dass es nicht gar leicht in den Blick zu bekommen ist. Viel leichter dagegen legt sich das Augenmerk auf einzelne seiner Züge. Führen wir etwa ein Bankkonto, so fällt geradezu ins Auge: Da fehlt das W. G tragen wir zur Bank und holen ab G‘. Kein W nicht gibt’s; von unserer Seite her betrachtet. Erfreuen wir uns einer Tüte Lohn, so existiert da wiederum kein G‘. Wir geben G gegen W – und das war’s auch schon. Sind wir hingegen Unternehmer von bestimmtem Zuschnitt – lassen Sie es mich umschreiben, in etwa so: vom Wunsch beseelt, die Welt mit unseren Waren und unserem besonderen „Geist“ zu beglücken, Arbeitsplätze zu sichern, die Wirtschaftsregion zu stärken, Menschen ihr täglich Brot im Schweiße ihres Angesichts zu geben -, dann haben wir zwar G‘ im Auge, und auch das W. Ersteres füllt mit Gewinn unsere Bilanz, mit Stolz füllt unsere Brust das Zweitere. Hingegen kommt uns G-G‘ womöglich fremd, gar unnatürlich vor; insbesondere, malträtiert uns ein Kredit. Oder aber: wir – ehedem kleiner W-Produzent – sind groß geworden und gehen an die Börse. Dieser Gang entpuppt sich eventuell, bei schlechtem Gang der Geschäfte, als ein Opfergang. Wem haben wir uns da verkauft, so fragt das W in unserer stolzen Produzentenbrust, Reihen von „ehrlichen Arbeitern“ hinter sich. Werte wollten wir schöpfen, W wollten wir machen, G‘ sollte uns nicht schaden. Nun haben wir den Börsenanalysten zu dienen. Ja, verkaufen wollten wir. Aber doch nicht gleich das Unternehmen! Auf den Namen G-W-G‘ hätte das Business hören sollen. Und hat ja auch darauf gehört. G-G‘, vulgo: Zins – das war vielleicht ausgemacht. Das mag uns bis jetzt auch so gefallen haben. Schließlich wäre ohne Zusatz-G unser Strich erheblich kürzer. Aber die Bedingungen haben sich verändert. Schließlich sitzen wir auf jeder Menge W. Was aber interessiert uns W – „ehrliche Arbeit“ hin oder her. Herrgott nochmal, G muss her, mehr muss es werden, unterscheiden muss man doch können, zwischen W und G, und G und G, zwischen der Rede sonntags oder montags. Bis zu G‘ aber ist’s ein weiter Weg, zumal wenn andere schneller sind. Unfair ist das. Aber wirklich! In unserer zornigen Enttäuschung vergessen wir, dass nicht nur „ohne Geld ka Musi’“, sondern dass es ohne Kapital keine Gewinne spielt, ohne Gewinne aber auch kein Kapital; und dass niemand Geld zum Vergnügen leiht, und selten nur aus Güte.

Da haben wir nun eine mögliche Perspektive durchgespielt, eine Erregung vorgeführt. Deren gibt es indessen mehrere. Dass W gut ist etwa, das behaupten beinahe alle; dass W1 (nehmen wir zum Beispiel: Sockensorte 1, Osterstriezel fabriksfrisch, Ostereier) überlegen sei gegenüber, sagen wir W2 (Sockensorte 2, Topinambur aus biologischem Anbau, Marx-Engels-Werke Band 23), unterstreicht dies unentwegt. Auch dass G gut sei, meinen viele. Viele aber meinen auch: es wäre anders, besser, anders besser einzusetzen; also besser anders. Das mag in vielen Einzelfällen stimmen. Hier aber soll uns die Struktur des Arguments interessieren. Es geht dabei G1 gegen G2, die Sache also bleibt sich im Grunde gleich. G bleibt Sieger. Kommen wir nun zu G‘: meist schlägt eins auch hier bloß eine andere Verwendung vor. Sieger bleiben nach wie vor W, G und natürlich auch G‘.

Das Bummerl hat dann G-G‘. Das kritisieren viele. Das schmeckt nur wenigen so wirklich. Meist wird kritisiert mit Sitz in W, wenn um der „ehrlichen“ oder „ordentlichen“ Arbeit oder guter Güter willen; dagegen vom Standpunkt G-W-G‘ aus, wenn im Namen „schöpferischen Unternehmertums“. Da gehen erstere mit zweiteren auch immer wieder Hand in Hand. Solange die unmittelbaren Produzenten W’s oder Freund „Unternehmergeist“ sich nicht gerade selber üben in G-G‘; die Stichworte dazu wären: Pensionsvorsorge, Kapitalaufstockung, Mitarbeiterbeteiligung. In diesem Fall nämlich sieht die G-G‘-Kritik ein wenig komisch aus.

G-G‘ jedenfalls ist im System von G-W-G‘ so zwangsläufig wie die Autobahn bei Existenz des Individualverkehrs. G‘ ist ja das Ziel, W bestenfalls Station. Wir sehen es an uns selbst: wir selber verkaufen ja G als W, das G‘ abwirft, wenn wir ein Konto eröffnen. Betitelt das neuerdings in Gewerkschaftskreisen gern gesehene Wirtschaftsmagazin brand eins März diesen Jahres seinen Themenschwerpunkt „Kapital“ mit „Kapitalismus heute: Mehr Geld als Verstand“, so sollte doch eine Frage auf der Zunge liegen: Was ist klug im Kapitalismus? Geld aus dem Fenster werfen ja wohl nicht. Viele Wege führen nach G‘. Blöd ist von diesem Ziel aus gesehen jedenfalls, wer immerzu den ausgerechnet längsten nimmt.

Langer Rede kurzer Sinn: Im Kapitalismus hängt alles mit allem zusammen. Es sieht aber deshalb nicht gleich alles von allen Seiten her betrachtet gleich aus. Vielmehr ganz anders. Es verhält sich mit dem Blick auf’s Kapital so wie mit einem Hologramm. Von einer Seite her sehen wir das Profil eines Gesichts. Von der anderen die Front, zwei Augen mittendrin. Von hinten sieht eins Hals und Haar, von oben Haar und Glatze, von unten aber Kinn und Bart, eventuell auch zwei Nasenlöcher. Alle Bilder ganz verschieden, je nach Richtung, Position und Ausschnitt. Handelt es sich deshalb um je verschiedene Wesen? Können wir deshalb sagen: ich hätte lieber Kinn und Bart, Haar und Glatze jedoch nicht; das Profil aber nehm ich gern dazu; den Hals legen sie mir dann noch oben drauf, wenn’s Ihnen recht ist. Können wir? Können wir natürlich nicht.

Wenn schon, denn schon

Geld ist notwendig in einer Gesellschaft von Warenproduzierenden, von sozialen Wesen also, die kurioserweise erst am Markt feststellen, ob und wie sie eigentlich zusammengehören. Geld ist unser eigener, in eine dingliche Gestalt projizierter gesellschaftlicher Zusammenhang. Wir tragen ihn, Marx bringt es auf den Punkt, gleichsam in der Tasche mit uns herum. Damit spielt Geld zugleich die Rolle eines abstrakten „Anteilscheins“ auf den konkreten Reichtum. Die Gleichgültigkeit gegen die konkrete Produktion ist auf diese Weise mit ihm strukturell verbunden; schließlich bestätigt sich die Gesellschaftlichkeit der Produzierenden ja allein via Geld. Nicht zuletzt ist so ein „Freibrief“ ausgestellt für die Akkumulation von Macht in den Händen weniger. Wenn die Gesellschaftlichkeit als solche eine abstrakte Gestalt annimmt, die außerhalb der konkreten Beziehungen liegt – wie dies im Geld geschieht -, dann ist damit schon die Möglichkeit gesetzt, dass, wer über dieses Medium im Übermaß verfügt, die Gesellschaft nachgerade in die Hand bekommt – ungeachtet der „Eigendynamik“ des Geldmediums, die fortwirkt. Dass aber Geld sich in den Händen weniger tatsächlich akkumuliert, ist allein schon Folge dieser „Eigendynamik“, des von ihm bestimmten Selbstzwecks der Warenproduktion: Mehrgeld. Versuche einer Regulierung greifen in dieser Hinsicht immer schon zu kurz. Sollte es dafür eines Beweises noch bedürfen, die Geschichte des Kapitalismus liefert ihn.

Kein Wunder also, dass der „geplante Markt“ des Realsozialismus in die Binsen ging. Wundern aber müssen wir uns über all die farbenfrohen Neuauflagen ähnlich widersinniger Ideen. War der Realsozialismus immerhin noch historisch zu verstehen als ein ideologisch überdrehter „Kriegskommunismus“, dessen Lebensspanne um Jahrzehnte mit Gewalt verlängert wurde, so gelingt mit Kopfgeburten in der Art von „Märkten mit Leitplanken“, einer „sozialistischen Marktwirtschaft“ oder gar eines „zivilisierten Kapitalismus“ nicht einmal mehr das. Wo eine „solidarische Warenproduktion“ propagiert oder eine „Sozialisation der Konzerne“ gefordert wird, mag durchaus der Gedanke einer gemeinsamen Aneignung der gesellschaftlichen Reichtumsmöglichkeiten aufscheinen. Als Gegenmodell zu Markt und Kapital taugt derlei jedoch noch lange nicht. Auch wenn es sich bedeutend leichter schreibt als tut: Mehr Phantasie ist gefragt, und auch mehr Mut. Motschgern jedenfalls ist out. Wir bitten zum Tanz!

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