Geboren am: 28. April 1874
Gestorben am: 12. Juni 1936
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Damit Sie’s wissen ...
Dem Kommunismus, der sich je nachdem als fortschrittliche oder revolutionäre und jedenfalls als eine auf das Wohl der Menschheit gerichtete Bewegung ausgibt, kommt es infolgedessen auf noch eine Groteske nicht mehr an. Und da er auch vor Leichenfledderei nicht zurückscheut, sind seine Kulturkulis — (...)
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Sprachlehre für Sprachlehrer
Die folgende Glosse, am 15. Juni 1939 aus dem Nachlaß von Karl Kraus in der Basler „National-Zeitung“ veröffentlicht, ist bis auf diesen einen Abdruck nirgends erschienen und auch in der Gesamtausgabe des Kösel-Verlags (Band II: „Die Sprache“) nicht enthalten. — Die Zitate entstammen dem Werk (...)
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Ein Brief des neunzehnjährigen Karl Kraus
Der hier in Faksimile erscheinende Brief des Abiturienten Karl Kraus schafft Klarheit über eine Frage, die späterhin im Werk und Leben des Mannes Karl Kraus immer wieder aufgetaucht ist, und immer nur andeutungsweise: die Frage, ob Karl Kraus sich ursprünglich um eine journalistische Karriere (...)
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Drei Beiträge von Karl Kaus aus der „Neuen Freien Presse“
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Dem Wiener Buchhändler und Antiquar Dr. Hans Eberhard Goldschmidt verdanken wir die nachstehenden Kuriosa, für die wir uns keinen passenderen Erscheinungstermin wüßten als den jetzigen: der Fasching, in dem sie entstanden, liegt jetzt genau 70 Jahre zurück. Wir wollen den literarhistorischen Wert (...)
Das österreichische Antlitz
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Der bisher unbekannte private Karl Kraus wird in den hier zum erstenmal publizierten Briefen an Sidonie Nádherný sichtbar. Die Krisen des Privaten standen stets in unmittelbarem Zusammenhang mit politischen Krisen der Zeit. Im Privaten steckt eigentlich das Politische: die Bindung an eine (...)
Daß wir keines besonderen Gedenktags bedürfen, um im FORVM die Erinnerung an Karl Kraus wachzurufen, haben wir schon zu etlichen solcher Gedenktage festgestellt und können es nur noch wiederholen. Der drohenden Erstarrung seines Werks hat dessen eigene, immanente Lebendigkeit längst (...)
Vor fünfundzwanzig Jahren schlossen sich seine Augen. Sie sind mir unvergeßlich geblieben. Niemals, bei keinem Künstler unserer Zeit, habe ich solche Augen je wieder gesehen. Hörer seiner Vorlesungen wissen, wie diese Augen strahlen und sengen, erglühen und ermatten, lachen und trauern konnten, wie (...)
Für uns, deren Jugend in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg fiel und die wir damals tausend geistigen und ungeistigen, literarischen und politischen Einflüssen, Verwirrungen und Versuchungen ausgesetzt waren, bedeutete die „Fackel“ des Karl Kraus ein wegweisendes Licht. Für uns stand es fest, daß (...)
In einer dieser drei Formen mag ein Schriftsteller seine Frist überdauern: Erstens wird sein Werk mit jeder neuen Generation wieder jung. Zweitens werden sein Leben und sein Werk zu einem Musealstück, das Lehrbücher langweilig-respektvoll beschreiben und Anthologien dekorativ einschreinen. Und (...)
Ist Karl Kraus vorlesbar?
Dieser Helmut Qualtinger ist eine der vitalsten und originellsten Begabungen, die in der Zeit nach 1945 dem österreichischen Kulturboden entwachsen sind. Auch in den allmählich legendär gewordenen Jahren vor 1938, in der Hochblüte der damals so genannten „Kleinkunst“ (welche ja ursprünglich die seine (...)
Einsamer Kämpfer, liebenswerter Mensch
Als der 76 jährige Kurt Wolff im Oktober vorigen Jahres an den Folgen eines tragischen Unfalls starb, verlor die deutsche Literatur ihre letzte, noch aus großer Vergangenheit herüberragende Verlegerpersönlichkeit, und unsere Zeitschrift verlor einen großen Freund. Eva Röder hat ihm im FORVM X/119 (...)
Sehnsucht nach aristokratischem Umgang
1065 Briefstücke! Ein Kontinent ist aufgetaucht, wo sich Naturereignisse abspielen: Gefühlsstürme, Thränensturzbäche, Eiszeiten und Schmelzperioden, Steinschlag, tektonische Wanderungen und Blitze aus heiterem Himmel. Der aufmerksame Fackel-Leser wird nicht überrascht sein, denn das Private steht (...)
Unter den Schriften von Karl Kraus ist „Eine Krone für Zion“ (Wien 1898, 31 Seiten) die unbekannteste. Kraus selbst hat den Verkauf 1913 einstellen lassen, und in der Zeit des wachsenden Antisemitismus antijüdisch Interpretierbares mehr und mehr aus seinem Werk herausgenommen, vor allem in seinen (...)
Im Jahr der Uraufführung der Maßnahme war in Berlin noch eine andere, weniger bekannte Bühnenmusik Hanns Eislers uraufgeführt worden: im Jänner 1930, 11 Monate vor der Maßnahme, ging Die letzte Nacht von Karl Kraus – der Epilog aus den Letzten Tagen der Menschheit - mit Eislers Musik Opus 36,2 in (...)
Bei der Konferenz „Braune Flecken sind kein Schicksal“ am 9. September 1995 in Wels diskutierten AntifaschistInnen aus Oberösterreich und anderen Bundesländern über ein brisantes Thema: Straßen und öffentliche Einrichtungen, die nach Würdenträgern oder Wegbereitern des Faschismus benannt sind. In der (...)
Nicht immer galt Populismus als negative Kategorie. Das Gegenteil war der Fall. Von den russischen Narodniki bis zu den türkischen Kemalisten etwa ist der Terminus positiv konnotiert. Doch wozu in die Ferne schweifen: Die beiden staatstragenden Parteien der Zweiten Republik heißen nicht zufällig (...)